Montag, 11. März 2024

Matchbox erweitert das elektrische Modellprogramm von Nissan um ein weiteres interessantes Modell in unserem Maßstab.... : Nissan Leaf, Typ ZE1, 2020 & Nissan Ariya, 2022, Matchbox, Moving Parts, Modelljahrgang 2023

Hersteller : Matchbox
Modell 1+2 : Nissan Leaf, Typ ZE1, 2020 & Nissan Ariya, 2022
Update : Ja, bei dem Nissan Leaf &Nein bei dem Nissan Ariya in 2023
Rubrik : Moving Parts
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blaumetallic + Schwarz matt & Braunmetallic
Maßstab : ca. 1/64 & ca. 1/65 
zu öffnen : die Türen des Nissan Leaf & die Motorhaube beim Nissan Ariya
Maße Modell 1+2 : ca. 7,1 cm x 2,9 cm x 2,5 cm & 7,2 cm x 3,0 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 8,00 € ( Kaufpreis neu in 2023 )
 
Der Nissan Leaf ist durchaus zu einem der interessantesten Matchbox Modelle seit ein paar Jahren geworden. Bereits in 2019 ist die erste Version in Weiß in diesem Blog gestartet und stellte damals als Nachbau eines Elektroautos fast noch eine Rarität in unserem Maßstab dar. Jetzt könnte man meinen, dass der Nissan Leaf des Jahrgangs 2018 wenigstens einmal im Jahr herauskommt, doch das ist tatsächlich nur ein Wunschdenken, obwohl er mittlerweise zweigleisig fährt. Es gibt in der Mainline bisher drei Farben in fünf Modelljahren, wobei der größte Teil davon in 2022 herausgekommen ist. Als Moving Parts Modell erscheint mit dem Modell in Blaumetallic nun das zweite, fast baugleiches Modell zum Mainline Modell im Handel. Der Unterschied zum Serienmodell besteht darin, dass sich hier die Türen öffnen lassen. Bei genauer Prüfung ist zudem das Dach aus Metall ausgebildet worden, was vermutlich daran liegt, dass die Türen eine stabile Konstruktion benötigen. Matchbox fertigt mittlerweile richtig gute Modellautos, welche an Front und Heck oftmals fotorealistisch bedruckt sind. Mit zusätzlichen Scheibenwischern und Außenspiegeln wirkt das Modell deutlich attraktiver. Die Standardspeiche mit den recht breiten Speichen steht dem Nissan bestens. Der Nissan Leaf kommt in zwei Leistungsstufen in den Handel und begnügt sich in der Basis mit 150 PS Leistung oder sogar mit 217 PS in der Endstufe. Für einen Kompaktwagen sind das keine schlechten Werte...
 
Fakt ist, dass die Modellautos der Kinderzimmer oder auch Vitrinen immer "sauberer" und ein wenig "grüner" werden. Heimlich still und leise schleichen sich auch die Elektroautos, Hybride und andere alternative Antriebe immer öfter in das Segment der 1/64 Autos ein. Aber von Verdrängung ist noch lange keine Spur, denn der Anteil an alten und klassischen Fahrzeugen, die man wieder hervorholt, ist um ein vielfaches höher als die paar Elektroautos, die derzeitig erscheinen. Und dem Thema Ladesäulen in 1/64 hat sich meines Wissens so wirklich auch noch keiner gekümmert...

Der Nissan Ariya ist sowohl ein komplett neues Auto bei Matchbox als auch bei Nissan, und er gehört zu den Kombilimousinen bei dem Nissan Konzern, obwohl das Fahrzeug optisch, wie so viele der aktuellen Elektrautos, wie ein Klumpen aussieht. Die Farbe mit dem Braunmetallic zielt natürlich auf die Hauptmärkte USA und Japan. Die Front ist der Marke Nissan entsprechend schön und fotorealsitisch detailliert worden. Das Gleiche gilt für das Heck. Die bekannte und höchst beliebte Doppelspeichenfelge passt zu dem Modell bestens. Der Modellname ist sogar in Silber auf schwarzem Grund auf dem Kennzeichen aufgedruckt worden. Außenspiegel, Scheibenwischer und eine Dachantenne gibt es übrigens auf dem Plastiktop auch noch. Mit der zu öffnenden Motorhaube ist das Modell auch beim Spielen etwas funktionabler als die Modelle ohne die zu öffnenden Bauteile und zeigt dabei sogar etwas Elektrotechnik. Als stärkste Variante mit dem Nismo Modell hat der Elektromotor rund 435 PS, und als Startermodell kommt der Nissan mit 218 PS in den Handel, was auch vollkommen auskömmlich ist. Schlecht ist er also nicht, allerdings ist man auch mit einem Gewicht von bis zu 2,2 Tonnen weit weg von einem filigranen Elektroauto... . 
 
Baulich gibt es an dem Modell aber etwas zu meckern. Matchbox folgt einer in regelmäßigen Abständen unschönen Eigenart, die neuen Modelle mit einer Teilkarosse aus Metall und einer anderen Teilkarosse aus dunkel gefärbten Plastik herzustellen. Das mag an den Produktionskosten liegen, aber aus meiner Sicht ist das Modell dadurch etwas halbseiden und konstruktionsschwach geworden. Optisch mag das hier noch funktionieren, aber das Plastik könnte im Spieleinsatz stark zerkratzen oder im schlimmsten Fall sogar zerstört werden. 
 
 











 

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