Hersteller : Majorette
Modelle : Porsche 911 GT3 Cup (992) & Porsche 911 GT3 Cup (992)
Update : Ja, bei beiden Modellen in 2023
Modellnummern : REF 209R (beide Modelle)
Rubrik : Porsche Edition Deluxe & Porsche Edition
Produktionsort : Thailand
Farben : Chrom Silber & Hellgrün
Maßstab : ca. 1/62 (beide Modelle)
zu öffnen : die Türen bei beiden Modellen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,2 cm x 2,2 cm (l/b/h) (beide Modelle)
Preis : ca. 6,00€ & 8,00 € (Kaufpreis neu in 2023) Mit Majorette und Porsche haben sich durchaus zwei Hersteller gefunden, die miteinander sehr gut können und auch gut zueinander passen. Auch wenn Matchbox und Hot Wheels ebenfalls sehr gute Porsche Modelle bauen, so zeigen sich doch gerade die Majorette Modelle von einer Seite, die man so erst einmal haben muss. Alles geschieht weitesgehend unter dem Deckmantel der "Porsche Edition", womit man eine Begrifflichkeit und Wertigkeit geschaffen hat, die andere nicht haben, aber gerne hätten. Denn damit steigen auch das Gros der echten Porschefahrer in das Sammeln ein. Die Editionsmodelle sind nicht nur gut, sondern auch besonders gut gestaltet, und es lassen sich darüber hinaus auch noch Bauteile öffnen. Majorette hat zudem so manches Modell als einziger Hersteller im Programm, die dann noch mit gesonderten Farben oder Accessoires in den Handel kommen. Daran hat die Konkurrenz doch etwas mehr zu knacken als sonst....
Der Porsche 911 GT3 Cup (992) ist bei Majorette seit dem letzten Jahr als Neuerscheinung im Programm aufgenommen worden. Grundsätzlich sieht das Modell nach einem
scharfen Ringtool für den Nürburgring aus, wobei Majorette unter den beiden unten gezeigten Modellen noch versucht, eine Straßenversion gegenüber einer Rennversion etwas "dezenter" darzustellen. Das gelingt allerdings nur über zwei Elemente. Das helle Lindgrün und auch die Felgenart sind hier die zwei einzigen Stellschrauben. Das ist auch sehr gut an dem Rennwagenmodell in Chrom zu erkennen, der dann mit seiner gummierten Bereifung und der sportlichen Y-Speichenfelge den Rennwagen mimt. Die auffallende Lackfarbe als Chromlack, sowie die Bedruckung, sprechen die gleiche Sprache des Rennsports. Dass es sich
dann doch hier bei beiden Modellen um kein Straßenfahrzeug handelt, verrät in erster Linie nur das
Lenkrad und das Cockpit sowie der einzeln montierte Sitz. Hier unterscheidet Majorette beispielsweise nicht und macht auch kein Fass mit zwei unterschiedlichen Interieurs auf, so wie das manches Mal bei Matchbox der Fall ist. Der mittig auf der Frontscheibe verharrende
Scheibenwischer darf noch als sportliches Zusatzaccessoires gelten, und wir können weiterhin annehmen, dass die lindgrüne Version gegenüber der Chromversion dann auch eine gesonderte Zulassung als Straßenversion hat, so dass wir zwischen Vitrinenmodell und einem Spielmodell für Kinder unterscheiden können. Träumen darf man ja mal. Der Heckspoiler ist normal, und die komische, rechteckige Öffnung über dem Fahrer sieht eher nach einem James Bond Accessoire aus, wenn man mal schnell das Auto verlassen muss, wenn es durch die Türen nicht geht. Beide Modelle haben sich meinem Pylonenfahrtest auf der Schreibtischplatte stellen müssen und zeigen eine unterschiedliche Wirkung beim Lastwechsel, welche das Modell mit den gummierten Reifen gewinnt. Zwar bleibt das lindgrüne Modell beim schnellen Lastwechsel spurstabil, kratzt aber mit der Bereifung spürbar an der Karosse aufgrund der tief eintauchenden Räder in das Radhaus. Beim Chrommodell erfolgen keine oder nur sehr geringe Geräusche. Das Modell bleibt trotz des belasteten und leicht blockierenden Vorderreifens beim Lastwechsel spurstabil. Somit geht das Chrommodell nicht nur optisch sondern auch fahrtechnisch als Sieger aus dem internen Duell hervor, was jetzt vielleicht nur uns "Schreibtischtäter" zufrieden stellt. Das Spielkind wird das Modell auf Teppichen, Betten, Rasen oder Sand einsetzen, wo dieser kleine und feine Unterschied nicht zählt. Dafür gibt es die hübsche Metall Sammelbox beim Chrommodell noch preislich oben drauf dazu. Was will man mehr???
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