Sonntag, 2. Juni 2024

Mit dem German Racers Collector Set ist Hot Wheels nicht nur der Einstieg ins aktuelle Modelljahr gelungen, sondern man bringt im zweiten Schwung gleich zwei weitere Porsche Modellhighlights des Jahres in den Handel... : Porsche 917 LH, 1968 bis 1973 & Porsche 935 "Brumos" Hot Wheels, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Porsche 917 LH, 1968 bis 1973 & Porsche 935 "Brumos"
Update : Ja, bei beiden Modellen in 2023
Rubrik : German Racers Collector Set, Premium, Car Culture
Produktionsort : Thailand
Farbe : dunkles Violet + Grün & Weiß + Rot + Blau
Maßstab : 1/64
zu öffnen : nichts
Maße Modelle: ca. 7,8 cm x 3,2 cm x 2,2 cm & 7,8 cm x 3,4 cm x 2,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 20,00 ( Mein Kaufpreis neu in 2023 )
 
Die zweite Runde in Bezug zu dem German Racers Collector Set ist nicht minder spannender als das erste Modellautoduo, welches gestern hier im Blog gezeigt wurde. Es beinhaltet natürlich auch wieder das Thema Porsche und zeigt einen Streifzug aus den späten 60er und späten Siebziger Jahren der Porsche Modellhistorie. 
 
Hot Wheels holt sich tatsächlich einen Giganten der Porschegeschichte ins Haus, der um 1970 regelrecht Renngeschichte geschrieben hat. Beim 24 Stunden Rennen von Le Mans holte der Porsche 917 erstmals den Gesamtsieg seiner Geschichte und traf dabei den Konkurrenten Ferrari mitten in das Herz der Rennwagenseele, in dem man den Platzhirschen besiegte. Ferdinand Piech war übrigens seinerzeit der Leiter der Porscheentwicklungsabteilung und war für dieses Fahrzeug mit verantwortlich. Aus einem 4,5 Liter Hubraum schöpfte man aus dem 12-Zylinder Motor am Anfang 520 PS Leistung. Und das war 1968. Ein Jahr später waren es 560PS, dann knackte der Porsche die 600 PS Marke im Jahr 1970 und man baute zwischendurch in der Modellphase sogar noch einen Motor mit 800 PS. Da es dieses Fahrzeug auch mit dieser Nummer so im Original gegeben hat, ist diese Modellkombination ein schönes Highlight für Sammler aller Art. Die Nr. 3 bezieht sich auf das Originalfahrzeug aus 1969, welches in der Gruppe 5 starten sollte, im Qualifying erster wurde und aufgrund einer Ölleckage dann nicht gestartet ist. Abweichend zu der dargestellten Durchschnittsleistung des Modells, hatte dieser Porsche 917 gemäß dem Auszug aus den 917 Modellen im Netz rund 580 PS Leistung. Die Porsche Fahrer waren Rolf Stommelen und Kurt Ahrens, welche im Folgejahr 1970 mit diesem Modell beispielsweise in Montlhery gestartet sind. Der Werbeträger "Gesipa" mit dem wunderbar stylischn Farbdesign auf dem Porschemodell existiert noch heute und ist bekannt für die Blindniettechnik und dessen Verarbeitungsgeräte. Das Modell steht natürlich wie im Rennsport üblich auf gummierten Slicks.   

Das zweite Porsche Modell hat es wie sein Vorgänger hier auch geschichtlich faustdick hinter den Ohren. Der Porsche 935 (935/76 Style) ist in Anlehnung an Magnus Walker in 2021 erstmalig erschienen, und Hot Wheels hat bis heute inklusive der aktuellsten Fassung unten sieben Versionen herausgebracht. Davon sind zwei Modelle nur für einen kleineren Kreis zugänglich gewesen, denn zum einen existiert ein Toy Fair Modell und ein weiteres Sondermodell als Walmart Exclusive Zamac Modell. Das Modellauto an sich ist hervorragend gestaltet worden, denn als Sondermodell hat er nicht nur die Bodenplatte aus Metall mit auf den Weg bekommen, sondern darf sich noch aus dem kompletten Felgenfundus von Hot Wheels bedienen. So entstand ein Modell mit einer hoch brisanten Felgenmischung, welche auch oft auf dem Originalfahrzeug zu sehen war. Die Scheinwerfer entsprechen dem dunklen Fensterplastikglas, ein Treibstoffeinfüllstutzen ist auf der Haube zu sehen und ein großer Rennsport Heckflügel ist gleich aus Metall entstanden, um dem wilden Spieltrieb zu trotzen. Wie bei dem Vormodell auch, steht dieser wunderbare Porsche ebenfalls auf gummierten Slicks.
 
Geschichtlich ist die Entstehung dieses Modells auf Basis des G-Modells als RSR Turbo 2.1 durchaus interessant. Aufgrund des damaligen FIA Reglements mussten die Gruppe 5 Fahrzeuge neu gebaut werden. Der damalige Entwicklungsleiter Norbert Singer musste sich viel einfallen lassen, wie zum Beispiel eine aerodynamisierte Front sowie eine Langheckausbildung des Hecks. Ein Mindestgewicht von 970 Kilogramm des Vierliter Porsches war zumindest damals Pflicht und musste umgesetzt werden, da die Grundkonstruktion rund 900 Kilo wog und danach mit speziell platzierten Zusatzgewichten auf die 970 Kilogramm kam. Es durften nur Motoren mit maximal 2 Liter Hubraum verwendet werden und das Exemplar unten hatte in der Version 2.0 dann seinerzeit 380 PS Leistung und konnte bis zu 270 Stundenkilometer schnell werden.
 










 

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