Dienstag, 21. Januar 2025

Greenlight schickte im letzten Modelljahr noch eine ganze Reihe von reinweißen Polizeiwagen in den Handel... (1) : AMC Matador, 1971 & Ford Gran Torino Sedan, 1974, Greenlight, Hot Pursuit, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Greenlight
Modell : AMC Matador, 1971 & Ford Gran Torino Sedan, 1974
Update : Ja, bei beiden Modellen in 2024
Rubrik : Hot Pursuit + Hobby Exclusive, Unmarked Police Cars (beide Modelle)
Produktionsort : China
Farbe : Weiß (beide Modelle)
Maßstab : ca. 1/64
zu öffnen : Motorhaube bei beiden Modellen
Maße : ca. 8,2 cm x 3,0 cm x 3,1 cm & 8,7 cm x 3,1 cm x 2,6 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 9,00 € ( Kaufpreis neu in 2024 )  

Greenlight hat mit den "Unmarked Police Cars" eigentlich das Konzept von Tomy kopiert und kann diesbezüglich auch damit mehr Modelle absetzen, denn somit kann man seine eigene Polizeiflotte bestehend aus einer Farbgebung ohne bestimmten Aufdruck schnell aufstellen. Die Modelle haben entweder rote oder blaue Leuchtanlagen auf dem Dach und sind sonst in der optischen Sparversion mit simplen Radkappen oder Radnarbenabdeckungen ausgestattet worden. Im letzten Modelljahr konnte ich ein Konvolut von vier neuen Modellen erwerben, wovon in diesem Beitrag nun die ersten Modelle anzusehen sind. Obwohl der AMC Matador das eindeutig bessere Modell darstellt, konnte man in den 70er Jahren die Marktdominanz von Ford als einer "der großen Drei aus Detroit" nicht verleugnen, so dass der Torino in den Stückzahlen dem Matador haushoch überlegen war. Beide Modelle sind großartig und auf jeden Fall ein Blickfang für jedes Regal oder Vitrine.

Zu den Details des AMC Matador: in Weiß bedruckte Scheinwerfer in verchromter Komplettfrontmaske, schwarzer Kühlergrill in Gitterstruktur und silberner Mittelstrebe sowie seitlicher Einfassung, Chromstoßstangen vorne und hinten, verchromte Kennzeichenplatte mittig, orangefarbene Blinker in der unteren Frontmaske, Modellbezeichnung "Matador" vorne in Silber auf der Motorhaube Fahrerseite, Scheibenwischer, Scheibenchrom in Silber an allen Scheiben, Signalleuchtenanlage in rund in Rot samt Lautsprecher auf einem Gestell auf dem Dach montiert, gummierte Reifen mit einer Radkappe aus Chrom, schwarzes Interieur, Türgriffe in Silber, B-Säule in Silber, Seitenblinker sind vorne und hinten in Orange aufgedruckt, Modellbezeichnung "Matador" in Silber auf der C-Säule, fotorealistisch bedruckte Heckleuchten in Rot mit schwarzer Unterteilung, schwarzsilberne Heckblende in Gitterstruktur, Kofferraumschloss in Silber, vertikale Bumper in Schwarz.

Der AMC Matador ersetzte ab 1971 die viel kantigere Baureihe Rebell und wirkte dagegen auch sehr neu und frisch. Insbesondere im Vergleich zum schwülstigen Torino wirkte der AMC deutlich moderner. In den frühen 70er Jahren stimmten auch noch die Verkaufszahlen, so dass in den frühen Jahren pro Jahr etwa 37tsd Limousinen abgesetzt werden konnten. Auch knapp 10.500 Kombimodelle konnten abgesetzt werden. Das Fotomodell ist somit recht realitätsnah, denn gerade im Westen der USA war primär der Matador und in wenigen Bereichen auch der Ambassador für den Polizeidienst gefragt. Insbesondere der Matador hatte einen großen 6,6 Liter V8 unter der Haube und war somit stärker und schneller als die meisten anderen Fahrzeuge. Auch die Zuverlässigkeit wurde gelobt. Der Modellwechsel ab 1974 ließ die Erfolge nicht weiter schreiben, da insbesondere auch AMC unter der ersten Ölkrise gelitten hatte. 1978 wurde die Baureihe eingestellt. 

Zu den Details des Ford Gran Torino : Doppelscheinwerfer in Weiß bedruckt mit verchromter Einfassung, schwarzer Kühlergrill mit senkrechten Stäben und Kühlergrillumrandung in Silber, große Chromstoßstangen mit vertikalen schmalen Bumpern an Front und Heck, verchromte Kennzeichenplatte auf der Fahrerseite, "FORD" Schriftzug in Einzelbuchstaben auf der Frontmaske in Silber, blaue Signalleuchtenanlage, Silberzierrat an den Scheiben, Türgriffe in Silber, seitliche Blinker in Orange sowie Modellschriftzug in Silber an den vorderen Kotflügeln, seitlich aufschwingende Linie der Karosse an den hinteren Türen sowie Knick in der Tür (geht in Richtung Coke Bottle Design), die Heckleuchten bestehen aus rot eingefärbten Plastik, die Heckblende ist Weiß, "FORD" Schriftzug auf der Kofferraumklappe in Silber, geschwärzte Standardfelgen auf gummierter Bereifung mit verchromter Radnarbenabdeckung sowie ein schwarzes Interieur.
 
Ford´s Torino Baureihe der Modelljahre 1972 bis 1976 gehörte zu den sehr erfolgreichen Modellen. Das Design traf den Kundengeschmack und die obere Mittelklasse verkaufte sich 1,678 Millionen Mal. Insgesamt betrachtet wäre der Absatz höher gewesen, wenn 1973 nicht die erste Ölkrise den US Verbraucher erreicht hätte und dieser dann nicht auf ökonomische Modelle umgestiegen wäre. Bereits im dritten Modelljahr sank die Produktion auf etwas über die Hälfte und im Folgejahr auf deutlich nur noch einem Drittel der Produktion. In der Bauzeit standen nur ein 4,1 Liter R6 und fünf V8 Modelle von 5,0 Liter Hubraum mit 140 PS Leistung, bishin zu einem 7,5 Liter V8 Motor mit rund 269 PS Leistung. Insbesondere der letzte geannte Motor war dann auch für die Polizeiarbeit interessant.  












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