Obwohl ich bereits ein Exemplar dieses Jaguars vor rund einem Jahrzehnt erstanden hatte, konnte ich an diesem fast makellosem Exemplar neulich nicht vorbei gehen. Der Kaufgrund waren die Räder, denn hier handelt es sich um die ersten Räder von 1957, die gröberen Metallräder. Es ist schade, dass dieses Modell nicht seine Geschichte erzählen kann, denn es würde mich brennend interessieren, wie so ein Modell fast ohne einen Kratzer 56 Jahre überstehen kann. Zur Beruhigung aller Leser, der Jaguar steht nun an einem gesonderten Platz, so dass diese Geschichte ohne weitere Beschädigung fortgeschrieben werden kann.
Zum Modell : Jaguar XK 140, Cremeweiß, Baujahr 1957, Matchbox, zweitüriger Sportwagen. Die Front ist sehr markant. Silbern abgesetzte Lampen und Kühlergrill sowie eine silbern bemalte Stoßstange zieren die Front. Die Blinker sind auf den jeweiligen Kotflügel aufgesetzt. Die Frontscheibe ist geteilt. Wie beim Morris Minor zuvor, besitzt dieses Modell keine Plastikscheiben. Die Seitenlinie des Jaguars ist ein Schmankerl und wirkt wie aus einem Guss. Wie eine kleine Welle mit einem Hüftknick schaut sie aus. Die Räder sind stark profiliert und die frühe Achsversion ist noch nicht verkröpft. Während die Fronträder frei sind, sind die hinteren Räder durch eine typische Schmutzabdeckung verdeckt. Dieses Element wurde bereits in den 30er Jahren im Automobilbau verwendet. Dadurch wirkt dieser Jaguar noch eleganter. Die Heckpartie ist fließend rund. Das abfallende Heck wirkt dynamisch. Die Heckklappe ist profiliert und mit einem Griff versehen. Die Heckleuchten sind leicht in Rot abgesetzt.
Fazit : Ein außergewöhnlicher Jaguar und ein außergewöhnliches Modell zugleich. Wer einen solchen Jaguar kaufen will, braucht Zeit und Geduld. Wirklich günstig ist er zudem auch nicht... Zwar hatte Matchbox einen ähnlichen Jaguar vor ein paar Jahren herausgebracht, allerdings sind es diverse Details, die für diesen Jaguar eher sprechen.
Hier geht es rund um das Hobby "Modellautos". Alle Modelle befinden sich im Maßstab von ca. 1:64. Hier gibt es einen Einblick in 30 Jahren Leidenschaft des Sammelns. Kommentare sind erwünscht......... This is related to the hobby of "Cars". All models are at a scale of approximately 1:64. There's a glimpse of 30 years passion of collecting. Comments are welcome. -For a better understanding of the posts in this blog, use please the translater on the right side if you are a foreign reader.-
Sonntag, 31. März 2013
Der weiße Blitz : Jaguar XK 140, No. 32A, Matchbox, 1957
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Sie sprchen mir aus der Seele! Weß gar nicht mehr, ob ich dieses Modell noch besitze... 2014 zog ich von Kassel nach Dresden, da mußte ich mich notgedrungen wegen Platzmangel von meiner Spielzeugkiste mit hunderten von kleinen Modellautos, darunter sehr viel Matchboxfahrzeuge, leider trennen un verschenkte sie an einen kleinen Jungen im Haus,der sich riesig darüber gefreut hat.
AntwortenLöschenNur noch ein paar wenige behielt ich, könnte sein, dass der Jaguar auch noch dabei ist, alles ist immer noch nicht ausgepackt! Mein Vater war in den 50igern eine Zeit lang Austauschlehrer in England und hat nette Familin dort kennengelernt, mit denen wir lange freundschaftlichen Kontakt hatten. Deshalb bekam ich, ich ca. 4 oder 5 Jahre, diese ersten Modelle der Matchbox-Serie von dort zu Weihnachten, Geburtstag, Ostern, Namenstag, guten Zeugnissen noch i.d. Volksschule häufig geschenkt!
Das ist doch die Faszination von Matchbox. Man erinnert sich ein Leben lang an diese Modelle und deren Geschichten, wie die Modelle zu einem selber gekommen sind. Ich hoffe, der beschenkte Junge hat diese Modelle noch heute in Ehren gehalten. Denn solche Geschenke sollte man nicht weiter veräußern...
LöschenTja, mittlerweile glaube ich (leider) die sind alle im Internet vom Vater verkauft worden....und dieser Junge hat nie mit diesen Autos gespielt... Cést la vie - ! Schade, schade...
AntwortenLöschenHallo Herr Hildebrandt, das ist natürlich sehr bedauerlich, wenn die verschenkten und verschmähten Modelle mittlerweile verkauft wurden. Aber betrachten Sie es einmal so, dass sich durch den Erlös der Junge etwas anderes kaufen konnte. Vielleicht wird dem Jungen einmal bewusst, welche Kostbarkeiten er zumindest für kurze Zeit besessen hat...
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