Sonntag, 31. März 2013

Ein König des Gelände : Mitsubishi Pajero, Jahrgang 2006, Tomy, Japan

"And now to something completley different..." sagte einst Schauspieler John Cleese als Überbrückung eines Themenwechsels. Gehen wir nach den diversen englischen Fahrzeugen der 50er Jahre wieder 50 Jahre in die Zukunft und landen bei einem noch aktuellen Modell, hier einem Geländewagen, dem Mitsubishi Pajero aus dem Jahre 2006. Das Modell kommt einmal vonm der anderen Hälfte der Welthalbkugel, hier aus Japan. Die Faszination japanischer Modelle nimmt gerade im Modellautobereich weiter zu. Weg vom Mainstream Porsche oder Ferrari, hin zu brauchbaren und auch schönen Alltagsallzweckwagen wie dem exklusiven Geländewagen Pajero.

Zum Modell : Mitsubishi Pajero, Geländewagen, fünftürig, aktuelles Modell, Japan, Warmgraumetallic. Als Geländewagen liegt das Modell schön hoch und gibt einen anderen Einblick auf die Front. Der hochliegende Kühlergrill ist schön detailiert und passt wie aus einem Guss sich in die Frontpartie ein. Die schwungvollen Scheinwerfer sind in Chrom dargestellt. Das Mitsubishi Logo ist perfekt zu erkennen. Darunter befindet sich in schwarz abgesetzt ein weiterer Lufteinlass bestehend aus einem schwarzen Gitter. Nebelscheinwerfer sind formschön in der Frontschürze platziert. Die Reifen sind gesondert profiliert und passen sehr gut zum Geländewagen. Die Standardfelge von Tomy ist immer noch zeitlos und unterstreicht eher das Modell als Effekthascherei. Die Kotflügel sind recht formschön ausgebildet, ebenso eine seitliche Beplankung im unteren Türenbereich ist ausgebildet. Stoßleisten und Türgriffe sind schöne Details. Die Fronttüren sind zu öffnen und geben einen Einblick auf ein schön detailiertes schwarzes Interieur. Als asiatisches Modell ist der Mitsubishi übrigens ein Rechtslenker. Neben dem grünen Streifen auf der Außenhaut wurde der Scheibenrand schwarz abgesetzt, was äußerst edel ausschaut. Unten sieht man leicht die Andeutung von Trittbrettern für das Gelände. Das Heck ist ebenfalls wohl detailiert. Silbern abgesetzte Heckleuchten, ein silbernes Unterbodenblech, ein gut ausgebilderter Reserveradkasten mit dritter Bremsleuchte und Modellschriftzug. Selbst der Griff zum Öffnen der Heckklappe ist dargestellt.

Fazit : zugegeben, Tomy baut Modelle für die Vitrine, denn zum Spielen sind sie zu teuer und zu aufwendig gestaltet. Die Modelle, die hier nach Deutschland kommen, kosten in der einfachsten Version rund 8 Mal so viel ein Hot Wheels oder rund dreimal so viel wie ein Sikumodell. Spezielle Modelle gehen dann auch schon mal in den Bereich von 25 Euro pro Stück. Freunde japanischer Modelle greifen oft tief in die Tasche um solche Fahrzeuge zu erwerben, werden aber durch die Einzigartigkeit oftmals versöhnt...



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