Donnerstag, 19. Juni 2014

Ein BMW für einen Euro geht immer : BMW 733i, Majorette, Nr. 256, Modell aus den späten 70ern und frühen 80er Jahren

Hersteller : Majorette
Modell     : BMW 733i, Baureihe E23, voraussichtlich um 1977 herum
Update    : ja, neue Farbe neben drei weiteren Farben
Farbe      : Burgundrotmetallic
Preis        : 1,00 € (Kaufpreis gebraucht in 2014)

Ausstattung / Extras : Negativfront von BMW aus der Zeit, schön detailierte Zinkgussfront, Kennzeichendarstellung Frankreich (Departement 69), Werbeaufdruck "Ligue Rhone Alpes" (für französischen Fussball), Scheibenwischer, Rückspiegel, klassische Sternfelge von Majorette, schönes Interieur in Gelb (Interieur geht durch und ist ein Gleichbauteil inkl. der Anhängerkupplungabdeckung am Heck), schöne Detailierung der Karosse, vordere Türen lassen sich öffnen, gelbes Colorglas, gelbe Heckleuchten (Heckleuchten im Verbund der Scheiben sind ein Bauteil!), Modellbezeichnung auf dem Heck aufgestanzt, BMW Emblem auf dem Kofferdeckel aufgestanzt (ebenso Motorhaube), - ACHTUNG : eines der seltenen, finalen Modelle ohne Schiebedach !!! -.

Fazit: Auch wenn ich diesen BMW schon einmal gezeigt habe, und zwar als das allererste hier gepostete Majorettemodell, so konnte ich in diesem Jahr nicht wiederstehen, diesen Wagen noch einmal zu erwerben. Auch dieser burgundrote originale Farbton ist bereits in meinem kleinen Archiv vorhanden, neben den drei weiteren produzierten Farben von Majorette. " Ein BMW für einen Euro geht halt immer...." , gerade wenn es sich um dieses Majorettemodell aus der Paul Bracq Ära handelt, der BMW Baureihe E23. Der erste Siebener BMW war definitiv kein Flop, auch wenn er den Stuttgartern Sternen nie das Wasser komplett reichen konnte. Aber, er wurde als Gegner wahrgenommen, und zumindest sein Nachfolger hatte den Mercedesproduzenten so manche schlaflose Nacht gekostet. Dieser Siebener war ein Auto der Vernunft. In einem Originalprospekt der E23 Zeit wurde lang und breit erklärt, warum BMW weder einen Acht- noch Zwölfzylinder in dieses Modell einbauen wollte. Die Zeit direkt nach der Ölkrise war halt noch nicht reif für große Motoren, bei BMW dominierte der höchst kultivierte Reihensechszylinder und diese hervorragenden Sechszylinder reichten vollkommen aus. Also in der Tat, ein BMW der Vernunft. Zumindest in punkto Wirtschaftlichkeit war er seinem Konkurrenten aus Stuttgart voraus. Die Negativfront und die Einsortierung der Baureihen nach Zahlen, so wie es heute immer noch der Fall ist, brachte BMW einen klaren Vorteil zur Konkurrenz, denn jeder kennt die bis heute gültigen Klassen, auch wenn die Modelle dazwischen heute immer weiter für einen (zer-)fließenden Fortlauf der Abgrenzungen sorgen. Das gezeigte Modell ist legendär, aufgrund der hohen Stückzahlen hat ihn auch fast jedes Kind der 70er und 80er Jahre zum Spielen besessen. Der häufigste Farbton ist Grünmetallic, Silber ist ebenfalls häufig verbreitet, Weiß und Burgund sind seltener. Das Überholprestige des Siebeners ist in den Köpfen der Kinder bis heute geblieben, auch wenn es sich "nur" um den 733i und nicht das Topmodell 745i Turbo gehandelt hat. Für maximal 5, oder oftmals nur einen Euro ist so ein BMW immer noch in allen Zuständen zu bekommen. Er ist es Wert, in jeder Form gerettet zu werden und das tägliche Betrachten ist eigentlich unbezahlbar...     






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