Modell : Ferrari Dino 246 GT Type M
Update : Nein, neues Modell für 2019
Rubrik : Limited Vintage
Produktionsort : China
Farbe : Rot
Maßstab : 1/64
zu öffnen : Motorhaube im Heckbereich
Maße : ca. 6,6 cm x 2,7 cm x 1,7 cm (l/b/h)
Preis : ca. 50,00 € (Mein Kaufpreis neu in 2019)
Vor ein paar Tagen wurde von mir der Ferrari Dino 246 GTS hier als Modell gezeigt und heute kommt wie versprochen, der ebenso in Realität parallel gebaute Bruder Ferrari Dino GT Type M vor die Linse der Kamera. Bei zwei in Perfektion gebauten Modellen fällt es mir sehr schwer zu unterscheiden, welches Modell schöner und besser gefällt. Das entscheidet tatsächlich nur der Geschmack oder das persönliche Empfinden. Das Coupé wirkt aus meiner Sicht wie aus einem Guss und hat schon zu einer viel früheren Zeit in mir aufgrund einer längst verschollenen TV-Serie "Die 2" sehr viel positive Emotionen als Eindruck hinterlassen. Die Fahrszenen mit sehr authentischen Motorengeräuschen des Ferraris und des dort ebenso gezeigten Aston Martin DBS überzeugten doch vielleicht manchmal mehr, als der eigentliche Inhalt der Serie. Tony Curtis fuhr übrigens seinerzeit das Original, allerdings hatte das Filmfahrzeug nicht die aerodynamischen Abdeckungen aus Glas bei den vorderen Scheinwerfern verbaut.
Und schon sind wir im Thema der Unterschiede der Modelle. Der 246 GTS ist mit dem Zusatz "S" ein Spider und somit mit dem Targadach ein offenes Fahrzeug. Der GT ist durchaus ein echter Gran Turismo und mit dem Zusatz "Type M" lässt sich sogar das absolute Baujahr von 1971 bestimmen. Jetzt könnte man oberflächlich meinen, dass beide Modelle doch gleich aussehen. Doch mit dieser Meinung unterschätzt man Tomy und die unglaubliche Detailqualität der einzelnen Modelle. Dem Grunde nach sehen sie gleich aus, aber die Scheibenwischer schlagen beim Coupé aus der Mitte heraus über die komplette Scheibe anders auf. Die Scheinwerferabdeckungen sind als Beispiel fast schon zu offensichtlich. Der darunter liegende Lüftungsschlitz ist einen Hauch anders ausgebildet worden. Während er beim GTS ein einzelnes Bauteil darstellt, ist der Kühlerschlitz beim Type M übergreifend mit dem Chromstoßstangenecken verbaut worden. Auch das darunter liegende Frontschürzenblech ist tatsächlich nicht nur farblich bei den Modellen unterschiedlich ausgebildet worden. Aufgrund des Targadaches hat sich natürlich im Heckbereich des Daches Unterschiede in der Karosse bzgl. der Steifigkeit der Konstruktion ergeben. Das Interieur ist beim Coupé Schwarz. Am Heck unterscheiden sich die beiden Modelle wieder minimal. Das Coupé hat ein anderes Rücklicht, andere Stoßstangenabschlüsse, und die Chromblende auf der Motorhaube fehlt hier im Vergleich zum Spider. Das ist eine optische Schnitzeljagd, wie ich sie mag, wie sie nur bei Tomica üblich ist...
Der
Ferrari Dino 246 GT wurde von 1969 bis 1974 mit den gleichen technischen Daten des Spiders gebaut. Das geschlossene Coupé wurde rund 50% mehr als das Cabriolet / Spider gebaut, was in Zahlen eine Stückzahl von ca. 1868 Stück beim Coupé zu 1274 Stück beim Spider bedeutet. Gezeichnet wurde das formschöne Coupé übrigens vom Designer Aldo Brovarone für Pininfarina. Der Einblick in den Motorraum ist bei diesem Modell übrigens ein echter optischer Genuss...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen