Montag, 9. Dezember 2019

Majorette und die wunderbare Geschichte von den Dämonen und den Höllenkatzen...

Nein, es kommt heute nicht zu Abendzeit die Geschichtenstunde der Gebrüder Grimm, sondern es wird die Geschichte erzählt, wie der Dodge Challenger SRT Demon (die beiden rot/schwarzen Fahrzeugmodelle) auf den Dodge Challenger SRT Hellcat trifft. Was aussieht wie ein harmloses Familientreffen ohne Belang, wird im Anschluss feststellen, dass es doch nicht so simpel ist. Gemeint ist hier das Gipfeltreffen zweier lebenden amerikanischer Sportwagenlegenden, welche Majorette derzeit mit den normalen und dem Limited Modell in Anlehnung der "ZAMAC Version" von Hot Wheels produziert. Man kann es kaum glauben, aber dieses Modell ist derzeit aller Munde und gerade die beiden Neuerscheinungen in Rot und Schwarz haben es wohl der Sammlergemeinde angetan. Ein freier Händler erzählte mir in der letzten Woche, wieviel er binnen kürzester Zeit verkauft hat und wie groß die Nachfrage nach den neuen rot-schwarzen Modelle ist. Somit ist klar, nicht nur Hot Wheels kann einen Hype um ein Modell erschaffen, Majorette kann das auch. Aber warum ist das so?

Wer zunächst wie ich daran glaubte, was an dem vermeintlich neuen Modell außer der Farbgebung denn so wirklich neu ist, der muss auf den folgenden Bildern einmal genau hinsehen. Der Dodge Demon ist von der Optik her nicht gleich dem Modell des Dodge Hellcat. Aber handelt es sich hier nur um eine Variation oder gar um ein komplett eigenständiges Modell? Nach der Referenznummer sind die Modelle gleich, aber sie unterscheiden sich in diversen Punkten. Auf der Bodenplatte wurde der Modellname beim "Hellcat" (violettes Modell) durch eine Lizenzerlaubnisnummer (rot/schwarzes Modell) getauscht. Die Lufthutze des Demons ist anders heregestellt worden, sie hat sich deutlich vergrößert und hält man die Front etwas gegen das Licht, entdeckt man sogar den Spalt in der Front der Hutze. Auf dem Dach des Demons ist ausstattungsbereinigt noch eine Dachantenne hinzugekommen. Am Heck sind gleich zwei Änderungen zu entdecken. Der Demon hat eine aerodynamische Absenkung im Heckspoiler erhalten. Die jeweiligen Heckleuchten laufen ab diesem Modell in geteilter Optik daher, was man allerdings nur im gespiegelten Licht erkennen kann. Die kurioseste Änderung ist aber das Interieur, denn der Demon unterscheidet sich von dem Hellcat. Sowohl in der Ausstattung als auch in dem jeweiligen Produktionsjahr gibt es Unterschiede. Während der Demon schon ein großes Navi besitzt, scheint der Hellcat noch eine Art Lüftungsdüsenpaar dort montiert zu haben. Neben Kopfstützen im Fond, dem Gangschalthebel, den Sitzen und Sitzwangen ändert sich auch die bedienbare Ausstattung im Armaturenträger. Und das konnte und praktizierte bisher nur Tomy. In der 3 Euro Klasse ist das schon ein Novum... .

Das Modelljahr 2020 wird bei Majorette bestimmt noch spannender, denn die Meßlatte wurde bisher sehr hoch gehalten. Die zahlreichen Sondermodelle und Sonderserien zeigen das. Seit Anfang dieses Jahrzehnts hat Majorette eine perfekte Kehrtwende in der Modellstruktur, der Qualität und der Innovation hingelegt. Geht man 20 Jahre zurück, war man vielleicht die Nummer 4 in der Welt. Von der abgesetzten Masse ist Hot Wheels die uzngeschlagene Nummer 1, in Punkto Qualität ist es Tomy mit Tomica. Und genau das Ziel hat man im Auge, eine bezahlbare Qualität mit Blick auf die Nummer 1 herzustellen...













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