Samstag, 6. April 2013

Chromjuwel: Hot Wheels 1999 und die Designstudie Bizarro , Basis ist ein 57er Custom Cadillac

Fast schon rechtzeitig zum Millenium legte Hot Wheels ein Modellauto in einer limitierten Auflage von 7000 Stück auf die Produktionsschiene. In einer gesonderten Verpackung auf einer Art silbernen Präsentationsteller wurden diese Modelle in verschiedenen Kleinstserien angeboten, hier die Reihe Kool & Kustom. Hot Wheels kreierte einen fantastischen Wagen, dessen Umbauten nur auf den ersten Blick bizarr wirken, aber langfristig überaus faszinieren. Es wirkt wie eine Mischung aus positivem Batmobile oder Comicauto. Dafür sorgen eine Fülle von Details bei dem Zwölfzylinderwagen in Rotmetallic.

Die Front des 57er Cadillacs wurde ein wenig entstellt, die Frontscheibe ist z.B. zweigeteilt. Durch die Schräge Einhausung der Doppelscheinwerfer kommen Erinnerungen an den Rolls Royce "Chinese Eyes" auf. Die Lampen sind silbern abgesetzt, die restliche Front ist aufwendig verchromt worden. Die Bumper stechen regelrecht heraus. Der Haubenschmuck ist eine recht aufwendig gestaltete Kühlerfigur, dessen Leitwerk sich längs über das gesamte Fahrzeug zieht. Der untere Chromschmuck zieht sich bis über die seitlichen Flanken ebenfalls nach hinten durch. Die Seitenansicht ist das Highlight und überzeugt durch wahre Schönheit. Ein Hauch Organik ist im Design enthalten. Die geschwungenen Linien hinterlassen eine Spur der Extravaganz. Sicken, Linien und Kanten sitzen perfekt. Das gesamte Verarbeitungsniveau ist anders als das der Konkurrenz. Hier kann man sogar die Abgasanlage aus dem Motorraum bishin zum eckigen seitlichen Auslass verfolgen. Die Reifen sind ebenfalls sehr aufwendig gestaltet. Neben dem Weißrandreifenlook bekommt man auch auf die herrlich detailierte Felge einen Ausblick. Die hinteren Reifen verstecken sich hinter dem Designkleid des Cadillac. Eine außergewöhnliche Form weisen die geschwungenen und filigranen Heckflossen auf, wobei die Heckleuchten leicht spitz zulaufend in den Himmel ragen. Sind in der Tat dunkler angelegt und mit einem mChromstreifen umrandet. Die Stoßstange setzt sich designerisch durch Versprünge ab und die glatte Ersatzradmulde setzt mittig Akzente. Was aussen schon faszinierte , geht im Innenraum weiter. Neben zweifarbigen sitzen gibt es auch ein zweiteiliges Lenkrad. Der weitere Einblick in das Cockpit lässt aber auch einen Blick auf Knöpfe, Armaturenbrett sowie Pedalerie zu. Als einer der wenigen Hot Wheels lässt sich hier sogar die Haube öffnen und gibt einen Einblick auf einen sensationellen Zwölfzylinder, dessen Klang spürbar ist. Der Anblick auf die verchromten Motorteile nach dem Öffnen der Haube sind ein hübsches Gimmick. Das Modell ist übrigens recht schwer, da die Bodengruppe im Gegensatz zu den einfachen Serienmodellen aus massiven Metall ist.

Fazit : Der Bizarro von Hot Wheels zeigt das gesamte Können der Hot Wheels Truppe. In meinen Augen gehört zu den schönsten Modellen überhaupt von Hot Wheels. Design und Exklusivität des Modells sind garantiert, wo dann ein Porsche oder Ferrari zur belanglosen Massenware vergreist. Preislich sollte man sich schon auf das zehnfache eines regulären Hot Wheels einrichten, wobei man dann dafür allerdings den vollen Gegenwert in Form einer exklusiven Cadillac Designstudie erhält...




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