Hersteller : Majorette
Modelle : Porsche 911 GT3 Cup (992) & Chevrolet Camaro
Update : Ja, bei beiden Modellen im Modelljahr 2024
Modellnummern : REF 209R & REF 279B
Rubrik : Limited Edition Giftpack, Series 10
Produktionsort : Thailand
Farben : Silbermetallic + Rot & Schwarz matt + Gelb
Maßstab : ca. 1/62 & ca. 1/64
zu öffnen : jeweils die Türen
Maße : ca. 7,5 cm x 3,2 cm x 2,2 cm & 7,7 cm x 3,6 cm x 2,2 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 4,00 € (Kaufpreis neu in 2024) Alle Modellautohersteller bringen ja in regelmäßigen Abständen diverse Modellfarben in den Handel, wobei Majorette das bei einigen Modellen gefühlt etwas zu oft macht. Der Hintergrund dieser Art könnte sein, dass man natürlich nicht auf so einen gigantischen Fundus von Modellen wie bei Hot Wheels, Matchbox oder Tomica zurückweisen kann, denn im Hinblick auf den Neustart in 2012 sind auch erst gute 12 Jahre vergangen und die überwiegenden alten Modelle und Modellformen sind tatsächlich durch die Überflutung der Fabrik unrettbar verloren gegangen. Demnach muss man mit dem hantieren, was man hat. Und da beginnt auch der schmale Grad der Ausreizung der Modelle. Dennoch hat Majorette damit einen großen Erfolg, den man auch garantiert in Deutschland damit begründen kann, dass aufgrunddessen Siku´s desaströser Modell- und Preispolitik zu verdanken hat, dass Siku keine Konkurrenz mehr darstellt. Mit dem Limited Edition Giftpack erscheint bereits zum zehnten Mal ein ausgewähltes Sortiment von Modellen in einer geringeren Stückzahl. Neben dem Giftpack erscheinen weitere limitierte Modelle in der sechsteiligen Einzelblister Modelle sowie bei einem Multipack zwischen zwei und vier weiteren Modellen. Unten zeigen sich nun die ersten beiden Modelle des Giftpack.
Der Porsche 911 GT3 Cup (992) ist noch relativ jung im Programm, wobei er schon drei Bereiche bei Majorette durchlaufen hat, wobei die Porsche Edition die wohl wichtigste Rubrik gewesen ist. Da meines Wissens alle bisher erschienenen Modelle in diesem Blog veröffentlicht wurden, zeige ich heute demnach die vierte Variante seit dem Modelljahr 2023.
Der Porsche 911 GT3 Cup (992) sieht grundsätzlich nach einem
scharfen Ringtool für den Nürburgring aus, wobei man auch noch mit etwas Wohlwollen aus der unten gezeigten Version eine Art Straßenversion ableiten könnte. Das gelingt
allerdings nur über zwei Elemente. Zum einen über die Farbe und zum anderen über die Bereifung samt Felgenart sind hier die zwei einzigen Stellschrauben.
Dass es sich
dann doch hierbei um kein Straßenfahrzeug handelt,
verrät in erster Linie nur das
Lenkrad, das Cockpit sowie der einzeln montierte Sitz. Man sollte erwähnen, dass das Interieur recht hochwertig und detailliert verarbeitet wurde. Der mittig auf der Frontscheibe verharrende
Scheibenwischer darf noch als sportliches Zusatzaccessoires gelten. Ein Porscheschriftzug in Weiß auf schwarzem Grund sowie das hintere mit Riffelblech geschlossene Heckfenster sind farbliche Absetzungen in Schwarz. Die Lüftungsöffnungen hinter den Türen sind ebenfalls Schwarz abgesetzt worden. Das Modell verfügt zudem über über sehr stabile Außenspiegel aus Metall. Der Heckspoiler ist
angesichts der vielen Sportwagen in unserem Maßstab normal, wobei er im massiven Spieltrieb aufgrund seiner filigranen Halterung abzubrechen droht. Die rechteckige Öffnung über dem Fahrer sieht eher
nach einem James Bond Accessoire aus, wenn man mal schnell das Auto
verlassen muss, wenn es durch die Türen nicht geht. Ich gehe aber stark davon aus, dass über diese Luke bei einem Rennen zusätzliche Frischluft in die Fahrgastzelle geleitet wird. Die Frontscheinwerfer bestehen aus durchsichtigem Plastik und die Bodengruppe ist in Rot dargestellt worden. Das Heckleuchtenband sowie der Porsche Schriftzug am Heck sind willkommende Zusatzdetails.
Bei den montierten Felgen hole ich etwas weiter aus, denn die neue Parallelspeiche mit dem Schriftzug von Majorette auf der Bereifung ist immer wieder ein echter Hingucker. Selbst in Rot! Bei meinem kleinen Spieltrieb gehört das Fahrwerk in Verbindung mit genau dieser Bereifung zu den derzeit besten Fahrwerken von Majorette. Die Lastwechsel bei der Pylonenfahrtest auf der Schreibtischplatte zeigen sich beim schnellen Lastwechsel spurstabil, kratzen aber mit der
Bereifung spürbar beim kurzen Pylonenabstand an der Karosse und bei weitem Pylonenabstand nur minimal am Radhaus. Hier scheint man etwas nachjustiert zu haben zum ersten Modell. Die Federung fällt etwas dezenter aus, was dem Modell gut tut und nur sehr geringe
Geräusche an der Karosse hinterlassen. Das Spielkind wird das Modell auf
Teppichen, PVC Böden, Fliesen, Betten, Rasen oder Sand einsetzen, wo die kleine Geräuschentwicklung nicht zählt. Dafür hat man aber einen lupenreinen Sportler mit einem extrem hohen Spaß- und Spielfaktor...
Da ich den Chevrolet Camaro von Majorette bereits sehr ausführlich in der letzten Woche vorgestellt hatte, verweise ich auf den Eintrag vom 16.07.2024 zum Nachlesen ( https://diecast-modellautos.blogspot.com/2024/07/majorette-stellt-mit-diesen-beiden.html) . Zu den bisherigen hier gezeigten Modellen hat sich nur die Farbe, das Scheibenglas und die Felgen geändert.
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