Sonntag, 21. Juli 2024

Die Neon Speeders werden gemäß diesem Beitrag mit sehr attraktiven und zeitlosen Japanern bestückt... : Honda S2000 & Toyota Celica , 1970, Neon Speeders, Sondermodelle, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Hot Wheels
Modelle : Honda S2000 & Toyota Celica , 1970
Update : Ja, neue Modellfassungen in 2024
Rubriken : HW Neon Speeders
Produktionsort : Thailand & Thailand
Farbe : Hellgelb + Schwarz & Grün matt + Schwarz + Pink + Orange
Maßstab : ca. 1/64 
zu öffnen : nichts 
Maße : ca. 6,8 cm x 3,0 cm x 2,1 cm & 6,8 cm x 3,1 cm x 2,0 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 4,00 € ( Mein Kaufpreis neu in 2024 ) 
 
Seit mehr als dreizehn Jahren gehört auch dieses Modell zu den ewigen Bestsellern bei Hot Wheels. Warum? Weil er durch und durch gut proportioniert und durchkonzeptioniert wurde. Bei den Neon Speeders handelt es sich um die 39. Modellfassung aller Honda S2000 Modelle. Die große Kunst bei Hot Wheels ist, dass man durch Farben und Felgen die Modelle ewig laufen lassen kann, da die Kombinationsmöglichkeiten gigantisch ist. Dieses Modell war schon einmal ein Treasure Hunt und Super Treasure Hunt sowie auch ein Sondrmodell der Preisklasse ab zehn Euro. Und auch heute ist er wieder einmal ein Sondermodell, welches aber durch Farbe und Felgen recht verjüngt vor uns steht. Die Neon Speeders Modelle haben eine sehr moderne Fassung einer Doppelspeichenfelge erhalten, so dass diese beiden Modellen aber insbesondere dem deutlich sportlicheren Honda viel besser steht.
 
Die Front des Honda zeigt schon fast eine bullig aggressive Fratze mit einem leichten Zug des Lächelns. Ein großer Lufteinlass, darunter parallel laufende schwarze Spoilerlippe, doppelte Stoßstange samt Aerodynamikleiste und bedruckte Frontscheinwerfer in fotorealsitischer Optik sind an dem Modell vorhanden. Die Motorhaube weist noch eine größere Flächenhutze auf. Das Dach zeigt eine kleine Hutze, welche dem Fahrer etwas Frischluft zusätzlich zufügt. Scheibenwischer sind ebenfalls als Extra vorhanden. Die Seitenlinie ist wie so oft das Schmankerl des Sportwagens, obwohl die A-Säule fehlt. Alle Sicken, Kanten und profilierte Leisten sind vorhanden, selbst Seitenblinker, Griffmulde und Tankdeckel sind vorhanden. Seitlich unten sind noch schwarze Leisten zu erkennen, die der Aerodynamik dienen. Das führt sich übrigens bis ins Heck fort, wo sich im schwarzen Spoilerbereich dann auch die Auspuffrohre im Diffusorbereich verstecken. Der große Heckspoiler verbleibt zum Glück bis heute aus Metall. Fotorealistisch bedruckte Heckleuchten, eine ausgebildete Kennzeichenmulde, eine in Rot eingefärbte dritte Bremsleuchte, das Hondalogo in dezentem Rot sowie die Aufdrucke auf diesem Modell bilden insgesamt ein sehr hohen Standard auf diesem Modell.
 
Mit bis zu 241 PS Leistung, welche aus einem 4-Zylinder Saugmotor geschöpft werden, gehört der Honda S2000 noch in die gute alte Zeit von aktiven Sportwagen. Der Motor gewann nach Recherche fünf Mal in Folge den Titel "Engine of the Year". Mit einem Maximum von 9000 Umdrehungen pro Minute drehte er schon ungewöhnlich hoch und hatte somit einen echt langen Atem. In 6,2 Sekunden gelang der Sprint von Null auf 100 Kilometer pro Stunde. Den Porsche 911er konnte er zwar nicht ärgern, aber als offener Zweisitzer hatte man dann vielleicht auch eher die behäbigere Ober- und Luxusklasse auf der Autobahn im Visir. Das Design des Honda ist bei näherer Betrachtung überraschend zeitlos. Nach zehn Jahren und rund 110.000 Fahrzeugen endete die Produktion im Jahr 2009.  
 
Der Toyota Celica des Jahrgangs 1970 ist in etwa so lange auf dem Markt, wie das zuvor beschriebene Honda Modell. Was anfänglich nach einem Superbestseller ausgesehen hat, ist doch in den letzten Modelljahren erst nach einer fünfjährigen Pause ab 2021 so langsam wieder etwas aufgeflammt worden. Ich persönlich finde das Modell sehr gut, aber so manchem könnte es im Hinblick auf einen klassischen Japaner doch etwas zu breit geworden sein.Auch die Frontschürze, welche eine Art kleiner Schneeschieber sein könnte, ist sehr massiv gestaltet worden. Die Kotflügelverbreiterungen lassen das Modell sehr sportlich aussehen und sind allesamt in genieteter Fassung dargestellt. Durch die Grün matte Farbe und den tropisch wirkenden Farbaufdrucken sieht das Modell wie ein rollender Obstsalat aus, was jetzt vielleicht auch nicht jedermanns Sache ist. Die moderen Doppelspeichenfelge steht ihm allerdings bestens und ist zu den wülstigen Kotflügelverbreiterungen ein willkommender Gegensatz. Die Seitenlinie ist vom Design Top, ebenso das Heck, doch die Front entspricht nicht so ganz dem Original. Majorette hat aus dem Celica ein echtes Thema gemacht und ist dadurch auch ein besseres Modell geworden. Die Front sieht etwas zerstückelt aus. Hinter durchsichtigem, rechteckigem Plastikglas verstecken sich di jeweiligen Doppelscheinwerfer, welche auch gut bedruckt wurden. Am Heck findet sich ebenfalls ein Aufdruck, der sehr in Anlehnung an dem Original gestaltet und gedruckt worden ist. Das Modell ist sehr gut, aber das Original aus den 70er Jahren von Tomy bildet hier immer noch den Platzhirschen im Design und der Gestaltungsqualität.  

Der Toyota Celica wurde von 1970 bis 1977 in Japan gebaut. Ihn hat es sowohl als auch als zweitüriges Coupé als auch als Fastbackmodell gegeben. Motorentechnisch konnte man sehr gut mit dem Massenmarkt mithalten, denn die Motoren, welche ausschließlich aus Vierzylindermotoren bestanden, hatten mit sieben Motorfassungen ein breites Spektrum. Die kleinste Fassung mit rund 1,4 Liter Hubraum war für das Inland bestimmt, während unter anderem die größeren Fassungen ab 1,6 Liter Hubraum in den Export gingen. Mit rund 86 PS in der Basis als auch bis 107 PS in der Spitze bot man für das relativ leichte Coupé in der Grundfassung unter einer Tonne Gewicht schon einen deutlichen Spaßfaktor, der sich selbst in Europa verkaufen ließ. Der späte Zweiliter Motor in den Jahren 76 und 77 bot sogar mit Yamaha Technik bis zu 134 PS Leistung. 
 










 

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