Dienstag, 2. Juli 2024

Majorette überrascht im Anfang des Jahres mit einer eigenen "Japan Series" und zeigt im Sortiment einige neue Modelle...(1) : Honda Civic Type R, EK9 & Nissan Cefiro A31, Majorette, Japan Series Giftpack, Modelljahrgang 2024

Hersteller : Majorette
Modelle : Honda Civic Type R, EK9 & Nissan Cefiro A31  
Update : Nein, beim Honda und Ja beim Nissan Cefiro in 2024
Modellnummern : REF 212C & REF 233A
Rubrik : Japan Series Giftpack 
Produktionsort : Thailand
Farben : Weiß + Schwarz & Grün + Dunkelgrün + Schwarz + Weiß
Maßstab : ca. 1/57 & ca. 1/58
zu öffnen : jeweils die Motorhaube
Maße : ca. 7,4 cm x 3,1 cm x 2,4 cm & 8,0 cm x 3,0 cm x 2,4 cm (l/b/h)
Preis : ca. je 4,00 € (Kaufpreis neu in 2024)  
 
Majorette ändert nun auch seine Ausrichtung auf japanische Fahrzeuge und begeht mit dieser Startegie, mit baugleichen Modellen zu Hot Wheels aufzuschließen aus meiner Sicht einen Fehler. Neue Modelle, welche im Markt noch nicht bekannt sind oder nur einen einzelnen Konkurrenten haben, machen doch viel mehr Sinn, als der Großteil dieses Set. Der Nissan Cefiro von Majorette ist beispielsweise meines Wissens der einzige am Markt und macht Sinn, der bereits vorgestellte Nissan Skyline zum Jubiläumsjahr von Majorette macht keinen Sinn. Und bei den restlichen neuen Modellen wildert man sogar noch zusätzlich im Revier von Tomy. Muss das sein? Hätte man ein wenig geforscht, wäre man vielleicht auf andere Modelle gekommen, die es noch nicht gibt, um so die Nase vorn zu haben. Dafür ist aber die gesamte Aufmachung vom Set wiederum sehr interessant gestaltet worden, denn die Farbgebung der Modelle erinnert ein wenig an einen Comic Strip und diese Art der Lackierung hat es so auch noch nicht gegeben...

Majorette bedient sich in diesem Set erstmalig der Honda Civic Baureihe der neunten Generation, welche von 1995 bis 2000 gebaut wurde. Den ersten Honda Civic Type R gab es von 1997 bis 2000 zu kaufen. Die technischen Daten des Modells sind für die Zeit und innerhalb der Kompaktklasse schon sehr beeindruckend. Aus einem Vierzylinder mit 1,6 Liter Hubraum holte Honda seiner Zeit rund 185 PS Leistung heraus und man bewegte sich damit fast zum Vergleich in der gleichen Leistungsklasse wie einige Fahrzeuge der Oberklasse. Von Null auf einhundert Kilometer pro Stunde benötigte der kompakte Japaner nur 6,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit lag damals bei enormen 235 Stundenkilometer. Der klare Vorteil ist die Gewichtsklasse mit einem Fahrzeuggewicht von knapp einer Tonne. Der Nachteil war, dass er so nur in Japan angeboten wurde... . Ein baugleiches Honda Civic Modell von Tomy aus dem Jahr 2019 ist bereits hier im Blog zu sehen. Auch ein Hot Wheels Modell wurde erst vor kurzem in der Reihe der Neon Speeders hier gezeigt. Neben der außergewöhnlichen Lackierung bietet man ein Modell an, bei dem sich die Motorhaube öffnen lässt. Leider ist das Scheibenglas sehr dunkel geraten, so dass man nahezu nicht auf das Interieur gucken kann. Die Frontscheinwerfer sind ebenfalls aus dem Scheibenglas hergestellt worden. Außenspiegel, Scheibenwischer, Dachspoiler und eine geschwärzte B-Säule sind gute Standarddetails geworden. Die montierte geschwärzte Felge ist meines neu und ich kann noch nicht genau sagen, ob diese wirklich gut ist. Der Flächenanteil der Speichen ist recht groß, so dass man diese einmal in verchromt sehen sollte, ehe man sie bewertet. Für meinen persönlichen Slalomtest auf der Schreibtischplatte ist dieses Modell erstaunlich spurstabil, auch wenn die Bereifung an der Karosse kratzt. Fahrwerkstechnisch hat sich in den letzten Jahren schon einiges bei Majorette im positiven Sinne getan. Das Modell ist nicht schlecht, aber die Konkurrenz ist gigantisch...   
 
Während das Drift Car aus der Christy Louis Reihe hier im Blog bereits mehrfach gezeigt wurde, gehe ich heute tatsächlich einmal auf die reinen Leistungswerte der "normalen" Limousine ein, welche zwischen 1988 und 1994 gebaut wurde und parallel auch als Nissan Laurel Altima oder sogar im Export als Nissan Maxima vermarktet wurde. Technisch ist das Modell sogar mit dem Skyline verwandt und bedient sich beispielsweise aus dessen Motorenregal. Für den heimischen Markt in Japan gab es ausschließlich 2 Liter bis 2,5 Liter starke Sechszylinder zu erwerben, welche ein Leistungsspektrum von rund 125 PS bis 205 PS Leistung hatten. Mit einer Längenabmessung bis zu 4,69 für die Limousine war man schon oberen Segment gut dabei. Der Vierzylinder mit 102 PS und 141 PS Leistung ging in den Export. Das Majorette Modell ist bereits seit 2020 zu erwerben und wenn ich mich nicht irre, ist diese Version nun die elfte Variante. Wie zuvor beim Honda Civic beschrieben, hat auch diese Limousine alle notwendigen Details und Bedruckungen erhalten und macht entsprechend viel Spaß. Die Motorhaube lässt sich öffnen und trägt die Sechsspeichenfelge, welche bereits die Thailandmodelle erhalten hatten und zuletzt auch die in schwarz lackierte weltweit verkaufte Version. Die grüne Farbgebung ist sehr auffällig und steht dem Cefiro in der Tat sehr gut. Im ebenfalls durchgeführten Slalomtest auf der Tischplatte schlägt er sich aufgrund der besseren Federung und dem besseren Fahrwerk deutlich besser als der zuvor vorgestellte Civic. Das mag auch an der Fahrzeuggröße und einer deutlich besseren Federung liegen... .
 















 

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