Donnerstag, 28. August 2014

Ein erfolgreicher Jaguar S-Type im Retrolook : Jaguar S 4.0 V8, Siku, Nr. 1376, Modelljahrgang 2001

Hersteller : Siku
Modell     : Jaguar S-Type, hier ein S 4.0 V8, ab 2001 bei Siku gebaut
Update    : nein, neues Modell 2001
Farbe      : Silbermetallic
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,6cm x 3,2 cm x 3,0cm (l/b/h)
Preis        : ca. 5,00 DM (Kaufpreis neu)

Ausstattung / Extras : Klarglas Doppelrundscheinwerfer vorne, extra eingesetzter Kühler in Schwarz mit silberner Lamellen und Silberand, Bodengruppe komplett unter Karosse versenkt, Standard Siku Rad-Felgen Kombination, Scheibenwischer, Rückspiegel, Schiebedach, detailiertes Interieur in Grau, Außenspiegel , Türen lassen sich öffnen, sehr schön detailierte Karosse, Heckleuchten in Rot lackiert, Kennzeichen aus dem Märkischen Kreis (MK, Sauerland, Siku Standort Lüdenscheid).

Fazit : Mit diesem Modell hatte sich Jaguar damals einen Gefallen getan. Der schwächelnde Autobauer brauchte in der Tat ein funktionierendes Volumenmodell, denn die XJ-Reihe sank in der Gunst der Käuferschicht. Im Zeitgeist der 60er Jahre in Gedenken an die großen Jaguar 3,4 Liter Modelle ist hier ein herrliches Modell und Stück der modernen Autogeschichte geworden. Gerade um die Jahrhundertwende hatten viele Hersteller den Retrolook aus der Schublade hervorgeholt und bei den wenigsten zündete er. Bei Jaguar ging die Rechnung auf, denn dieses Edelkätzchen ließ sich gut verkaufen und als Kompressormodell hatte der V8 sogar knapp 400PS aufzuweisen. Siku griff den Erfolgsträger auf und produzierte diesen meines Wissens auch recht lange. Etwa 2004 gemäß meiner Datenbank kam eine Überarbeitung in den Handel mit neuen Farben und Rädern, denn die Baumarktfelgen an einem Luxusauto passten absolut nicht. Man bedenke, vom simplen Opel Astra bishin zum 7er BMW bekamen alle Siku´s diese grässlichen Dinger verpasst. Der Jaguar bekam zumindest mit neuen Reifen eine weitere Lebensdauer verpasst. Zum Preis : bitte nicht von derzeitigen Preisaufrufen von 15 Euro für den Jaguar im elektronischen Handelshaus irritieren lassen. Wer die Hintergründe dazu kennt, weiß auch um den Preis Bescheid (der aus heutiger Sicht maßlos überzogen ist). Realistisch könnten für ein perfektes Exemplar wie dieses etwa 5-6 Euro sein, aber man bekommt das Edelkätzchen auch schon einmal billiger. Die schönen Details sprechen für den Jaguar, die Baumarktfelgen und der knisternde Unterboden dagegen, aus diesem wird der Preis wohl auch extrem lange dauern, bis er wohl mal ansteigen wird. Realtoy bietet für deutlich weniger Geld einen schöneren Jaguar, wenn es dem Erwerber nur um das Modell geht. Dennoch gilt dieser Jaguar als einer der "besseren" Modelle des letzten Jahrzehnts von Siku. 




BMW´s ungewolltes Cabriolet Derivat : BMW 323i Baur Topcabriolet, Modellreihe E30, Vorfaceliftmodell (VFL), Matchbox, Modelljahrgang 1985

Hersteller : Matchbox
Modell     : BMW 323i Baur Topcabriolet, Baureihe E30
Update     : ja, zweite Farbe Rot
Farbe       : Rot / Schwarz
Maßstab  : ca. 1:58
Maße      : ca. 7,3 x 3,0 x 2,4 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,50 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : detailierte Fahrzeugfront aus schwarzem Plastik (Einsatzbauteil), Darstellung eines bedruckten Kennzeichens (Land unbekannt), sehr schöne Detailierung an der Karosse, leicht gelb getöntes Colorglas, Persenning, schwarz lackierter Bügel, moderne und zeitgeistige Lochfelge der 80er Jahre, braunes Interieur, Außenspiegel, Scheibenwischer, Rückspiegel, schwarze Fußleisten, schwarze Plastikstoßstange am Heck umlaufend.

Fazit : Die Fa. Baur hat über viele Jahre diverse Fahrzeuge von BMW umgebaut. Sie ebneten BMW den Cabrioboden im Jahre 1983 für die Modellreihe E30 und BMW vertrieb diese Fahrzeuge über das eigene Händlernetz. Das Baur Cabriolet war kein Vollcabriolet und erinnerte als Nachfolge schon an den E21 sowie auch den BMW Nullzwo, die beide diese "Bügelform von Baur" auch schon als Cabrioform hatten. Nachdem im Jahre 1985 ein hauseigenes Vollcabrio von BMW auf der IAA vorgestellt wurde, sank die Nachfrage dem Cabrio mit dem Bügel rapide. Die Folgebaureihe E36 wurde auch noch mal als Cabrio versucht, doch 1998 war Schluss und die Fa. Baur ging in die Insolvenz. Matchbox griff das Baur Cabriolet auf und es dürfte der einzige Baur sein, der in dem Maßstab erhältlich ist. Matchbox erstes Modell war Blaumetallic, dann folgten die Modelle in Rot mit und ohne Anhängerkupplung. Auch ein Sondermodell von den Matchbox Lasers gab es als Baur Cabriolet, welches mit dem Zusatz "Alpina" am Heck versehen wurde. Weitere spätere Farbvariationen sind möglich, aber mir zur Zeit nicht bekannt. Dieses Modell ist wirklich herrlich gelungen und der BMW E30 ist hier auch gut proportioniert. Auch wenn manchmal die Goldgräberstimmung hohe Preise vermuten lässt, so sind doch die Modelle aus Macao in Unmengen produziert worden. Perfekte Modelle lassen sich immer noch unter 5 Euro bekommen, und meist ist der Versand noch damit drin.    





Ein grünes Edelcoupé von Mazda : Mazda Cosmo L Limited, 1975 - 1981, Typ 121 L (Serie CD), Tomy, Japan, 1978

Hersteller : Tomy
Modell     : Mazda Cosmo L Limited, Typ 121 L (Serie CD), 1978
Update    : nein, voraussichtlich neues Modell
Farbe      : Grünmetallic
Maßstab  : ca. 1:64
Maße      : ca. 7,6cm x 2,9 cm x 2,2cm (l/b/h
Preis        : ca. 20,00 € (Mein Kaufpreis gebraucht im Jahre 2008)

Ausstattung / Extras : Lampen vorne in Chromoptik in Zinkgussfront zurückversetzt, Kühler sowie Stoßstangen in Zinkguss, vorne und hinten steht im Kennzeichen die Modellreihe "COSMO", sehr schöne detailierte Front, Rückspiegel, Interieur in Schwarz, seitliche Rammschutzleiste in Schwarz, Türen vorne lassen sich öffnen, elegante und zeitlose Standardlochfelge von Tomy, sehr schöne Detailierung der Karosse, Fahrzeug ist ein Rechtslenker, hinterer Dachbereich gesondert bemustert (sieht aus wie ein Stück Vinyldach).

Fazit: Wir Deutsche kennen diesen wunderschönen Mazda der 70er Jahre nur bedingt. Als Serie 929 kam er als Exportmodell zu uns, und hier zeigt sich zudem noch ein schönes und luxuriöses Coupé der Marke. Die Einheimischen kennen den Wagen als Cosmo, der sozusagen aber mit dem Cosmo Sport nichts zu tun hat. Manche Modelle von Tomy sind höchst begehrt, sowie dieser Mazda Cosmo L Limited. Das letzte Modell wurde vor kurzem für 30 Euro versteigert, so dass sich innerhalb weniger Jahre der Wert um gute 50% gesteigert hat. Die Nachfrage nach den frühen Tomicas hat angezogen, was sich leider auch in den Preisen wiederspiegelt und manchen Zukauf erschwert. 30 Euro werden uns bald schon "günstig" vorkommen...




Stuttgart´s ultimatives Flagschiff : Mercedes Benz 500 SE, W126, Siku, Nr. 1042, Bauzeit 1982-1990 bei Siku, Modelljahrgang Mitte bis späte 80er

Hersteller : Siku
Modell     : Mercedes Benz 500 SE ( 1982 - 1990 bei Siku gebaut)
Update    : ja, neue Modellfarbe, voraussichtlich ab etwa 1985
Farbe      : Silbermetallic
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,3cm x 3,2 cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,00 DM ( mein Kaufpreis damals gebraucht )

Ausstattung / Extras : Kühlergrill samt Front schön detailiert als Zinkgussbauteil eingesetzt (aufwendige Konstruktion), aufgesetzter Mercedesstern und Kennzeichen detailiert dargestellt, Sikufelgen / Plastikreifen der 1000er Serie hier in der Fassung B4 ab 1978 mit Sikuschriftzug auf den Reifen, Rückspiegel, detailiertes Interieur in Rot und Lenkrad samt Armaturenbrett in weiß (gesondertes Bauteil), schön detailierte Karosse, Türen lassen sich öffnen, Kennzeichen aus MK (hier Märkischer Kreis, NRW, Sauerland), rote Heckleuchten aus Plastik (Lampen sind ein Bauteil mit dem Interieur), die Heckstoßstangen gehören zur Bodengruppe.

Fazit : Siku´s Flagschiff wurde acht Jahre lang mit insgesamt drei Farben produziert, wobei der letzte bekannte Farbton auch der Häufigste ist. Es haben sich in der Tat viele Hersteller an der Baureihe W126 probiert, aber in der Summe der Dinge war damals in den 80er Jahren das Sikumodell das Beste. Hot Wheels hatte zwar einen interessanten Gegner produziert, aber die Proportion stimmte dort nicht ganz, der war zu schmal (irgendwann zeige ich dieses Modell einmal). Zum realen Automodell : Über den W126 wurde seinerzeit viel geschrieben. Der Vorgänger W116 wurde schon zum besten Automodell der Welt gekürt, der W126 steht dem in nichts nach. Im Gegenteil, die Baureihe setzt sogar (aus heutiger Sicht) noch eines drauf. Die Qualität ist und war legendär, das Image und die Ausstrahlung sorgen heute noch für Neuverkäufe, denn Mercedes prägte mit dieser Oberklasse einen Weltstatus, denn sie wurde die erfolgreichste S-Klasse aller Zeiten und wurde zudem sogar über 12 Jahre in vielen Varianten inkl. Sonderfahrzeugen gebaut. Ca. 892.000 Stück gab es von dem teuersten Mercedes. Die ersten S-Klassen erhalten heute bereits ihr H-Kenzeichen, die jüngsten S-Klassen sind immerhin schon 23 Jahre alt. Das Design ist für Mercedes ultimativ und mit der heutigen Erkenntnis sogar absolut zeitlos. Prominenz aus aller Welt bishin zum einfachen Fabrikbesitzer konnten sich diesen Mercedes damals kaufen und haben das auch gemacht. Wer etwas darstellte fuhr seinerzeit W126. Selbst TV-Bösewicht J.R. Ewing (Larry Hagman) fuhr über etliche Jahre in der US-Serie Dallas diesen Mercedes, den es von 156PS bishin zu 299PS gegeben hat. Selbst einen 300er/350er Turbodiesel gab es für die USA und Kanada, die mit knapp unter 100.000 Stück sogar mehr als einen Achtungserfolg bei den Verkäufen erzielten. Mit wenigen Euro bekommt man also einen hervorragenden und zeitlosen Klassiker mit der damals noch reinen Strahlkraft von Mercedes Benz. Nach Katalogpreis sollte man etwa 5-7 Euro anlegen, je nach Zustand erhält man die S-Klasse auch noch für weniger Geld. Eine Ausnahme bilden die ersten Farbvariationen, für die schon um die 30 Euro bezahlt werden.    




Einer von Großbritanniens Kassenschlager der Mittelklasse : Ford Cortina 1.6 L / Ford Taunus 1.6L , Matchbox, Modelljahrgang 1979

Hersteller : Matchbox
Modell     : Ford Cortina 1.6 L / Ford Taunus 1.6L, Modell Taunus TC
Update     : nein, erstes Modell
Farbe       : Grünmetallic
Maßstab  : nicht bekannt
Maße      : ca. 7,4 x 3,2 x 2,3 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,00 DM (Kaufpreis damals neu)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront, Flächenscheinwerfer vorne sowie der Kühlergrill sind aus Zinkguss, sehr schöne Detailierung an der Karosse, leicht getöntes Colorglas, klassische Strich-Lochfelge der 70er Jahre (zweite Superfastfelge), rotes Interieur, Scheibenwischer, Rückspiegel, Kennzeichenblende ist vorne wie hinten bedruckt, Anhängerkupplung in Rot (gleiches Bauteil wie Interieur), Türen lassen sich vorne öffnen, schön detailiertes Heck mit lesbarer Modellbezeichnung (Cortina) sowie Motorisierung und Ausstattung (1.6L), Ford-Pflaume ist gut erkennbar.

Fazit : Ich erinnere mich noch genau, diesen Ford hatte zu meiner Zeit, also als ich noch mit Autos gespielt habe, irgendwie jeder. Auch später noch gab es diesen Ford auf Gebrauchtmärkten für sehr kleines Geld zu kaufen, mal für 50 Pfennige oder bei gutem Zustand auch mal für eine Mark. Vielleicht ist das die Erklärung dafür, dass heute über zehn dieser Cortinamodelle in meinem Regal parken, und dann noch in drei verschiedenen Farbtönen. Zum Fahrzeugmodell : Ford Deutschland und Ford England haben in den 70er Jahren fast gleiche Modelle auf den Markt geworfen, wenn auch gleich unter anderem Namen. Die Rechtslenkermodelle gab es somit unter dem Namen Cortina, die deutschen Ford Modelle hießen Taunus. Das Modell hier ist mit einem Vierzylindermotor bestückt, welche mit 70 bis 90 PS seinerzeit angeboten wurden. Das Ausstattungspaket "L" steht für Luxus, wobei es doch prinzipiell gesehen ein besseres Standardmodell war. Matchbox hatte mit diesem Modell aber ein sehr gutes Händchen, denn die Proportionen stimmen einfach. Je nach Farbe wird mittlerweile für das Modell mit Verpackung ein Preis von 30 Euro aufgerufen, was schon enorm ist. Schnäppchen können schon für unter 5 Euro gemacht werden, wobei der Zustand den Preis entscheidet. Mich würde nicht wundern, wenn für das unten gezeigte Modell mittlerweile eine Art Mittelwert von etwa 15 Euro bezahlt wird. Interessant ist, dass Schuco hierzu einen passenden Zweitürer produziert hat, etwa fast zur gleichen Zeit, so dass sich die Modelle recht gut ergänzen (siehe Ford Taunus Beitrag unter Schuco). Ford und Matchboxfreunde lieben das Fahrzeug genauso wie diejenigen, die damals damit gespielt haben. Der Taunus / Cortina stammen noch aus der guten alten Zeit, ach wie lange ist sie doch schon wieder her...   





Adel verpflichtet : Rolls Royce Silver Shadow II, Matchbox, Modelljahrgang 1979

Hersteller : Matchbox
Modell     : Rolls Royce Silver Shadow II
Update     : ja, dritte und letzte Grundfarbe
Farbe       : Silbermetallic
Maßstab  : nicht bekannt
Maße      : ca. 7,7 x 2,9 x 2,3 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,50 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : detailierte Fahrzeugfront, Doppelrundscheinwerfer vorne und der Kühler als Chrombauteil eingesetzt, sehr schöne Detailierung an der Karosse, Klarglasscheiben, zeitgeistige Strichlochfelge, rotes Interieur, Rückspiegel, Scheibenwischer, Kennzeichenblende ist mit einem englischen Kennzeichen bedruckt, Türen vorne sind zu öffnen, Heckstoßstange ist Bestandteil der Bodengruppe, Doppelauspuff auf der Beifahrerseite sichtbar, Rechtslenker.

Fazit : Matchbox und Rolls Royce sind auch zwei Dinge, die gut zueinander passen. Diverse Modelle reihen sich über die Jahrzehnte aneinander und man hatte durchaus immer gut mit dem automobilen Oberhaus der Welt verdient. Vom Silver Shadow I hatte man schon lange profitiert und dem sogar ein Cabriolet beiseite gestellt. Der Silver Shadow II war die logische Konsequenz der Fortführung dieser Geschichte und wie wir wissen, war das auch nicht der letzte Rolls Royce. Die Silver Shadow Modelle wurden im Übrigen im Original zwischen 1965 und 1980 gebaut, wobei die Silver Shadow II Modelle nur in den letzten drei Jahren gebaut wurden (wenn auch gleich mit hohen Stückzahlen). Rolls Royce gehört zu den interessanten Automarken, deren Autos meist in Familienhand oder von Sammlern gekauft werden und dort auch verbleiben. Weltweit dürfte Rolls Royce die geringste Verschrottungsquote seiner Fahrzeuge haben. Das Matchboxmodell ist herrlich gelungen, die dritte Frabgebung ist Silber mit roter Aussatttung (eine tolle klassische Kombination). Runter gerockte Exemplare bekommt man zwischen 2 und 5 Euro, passable Modelle haben mittlerweile schon erstaunlich einen Wert von deutlich über zehn Euro. Auch dieser Massenrolls liegt mit Verpackung mittlerweile bei knapp unter 30 Euro. Es scheint auch hier eine Art Preisanstieg gegeben zu haben. Vielleicht sollte man sich schnell noch einen guten Rolls für zehn oder 15 Euro sichern, ehe Modelle ohne Verpackung dann schon möglicher Weise in Zukunft bei 30 Euro liegen??? Das unten gezeigte Modell ist übrigens makellos.





Einen Traumferrari für das Kinderzimmer : Ferrari 288 GTO, Siku, Nr. 1060, Modelljahrgang 1985

Hersteller : Siku
Modell     : Ferrari 288 GTO ( 1984 - 1994 bei Siku gebaut)
Update    : nein, erste Modellfarbe
Farbe      : Rot (Verkehrsrot)
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 7,8cm x 3,5 cm x 2,1cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,00 DM ( mein Kaufpreis damals gebraucht )

Ausstattung / Extras : Kühlergrill samt Scheinwerfer schön detailiert in Zinkguss eingesetzt (aufwendige Konstruktion, Bodengruppe ist hier in Karosse gesteckt), Sikufelgen / Plastikreifen der 1000er Serie hier in der Fassung B4 ab 1978 mit Sikuschriftzug auf den Reifen, Scheibenwischer, Rückspiegel, detailiertes Interieur in Weiß mit schwarzer Lenkradarmatur, schön detailierte Karosse, schön detailiertes Heck mit Auspuffdarstellung, Fahrzeug trägt noch auf der Bodengruppe "Made in West Germany" (wechselte natürlich nach dem Berliner Mauerfall und der Wiedervereinigung Deutschlands).

Fazit : Gekauft habe ich diesen Ferrari noch zu Zeiten, wo die Verkäufer froh waren, wenn für 1 DM sich ein Käufer finden ließ, denn auch dieses Modell gehörte fast ein Jahrzehnt zu Siku´s Eckpfeilern. Während die ersten Modelle sehr gut waren, wollte die letzten Farben und Modelle schon keiner mehr haben (und so wirklich haben will die heute auch keiner). Ein Ferrari muss halt Rot sein. Und Siku´s Ferrari hat hier ein einfaches Rezept mit auf den Weg bekommen. Das Zinkgussmodell ist einfach aber aufgrund seiner Einfachheit doch irgendwie schön detailiert und elegant. Ein weiterer Vorteil ist das Fahrzeuggewicht, denn dieser Ferrari ist relativ schwer und somit unglaublich solide (fast so, als hätte man ihn aus dem Vollen geschnitzt). Während das Original nur zwei Jahre produziert wurde, konnte Siku diesen Supersportwagen extrem lange mit knapp einem Jahrzehnt Bauzeit am Leben halten. Das wirklich schöne Modell sollte in keiner Sammlung fehlen, auch wenn hier keine großartigen Preisentwicklungen zu erwarten sind. Man sammelt es, um ihn einfach zu besitzen und anzuschauen und mehr nicht. Bei meiner letzten Stellplatzerweiterung habe ich mal errechnet, dass ein Modellautostellplatz in der Anschaffung etwa 20ct kostet. Und diese 20ct sollte man für einen wunderschönen Ferrari wie diesen immer übrig haben. Achja, für unter 5 Euro wird man immer fündig, meist wird man inkl. Versand etwa die Hälfte bezahlen. Meiner Meinung nach ist dieses Modell heute unterbewertet, aber Ferrari´s wie diesen gibt es leider wie Sand am Meer... .




Donnerstag, 21. August 2014

Die heißeste Fahrzeugstudie aus Japan : Nissan IDx Freeflow 2013, Tomy, Japan, Modelljahrgang 2014

Hersteller : Tomy
Modell     : Nissan IDx Freeflow, 2013
Update    : nein, neues Modell in 2014 
Farbe      : Weißmetallic / Hellbraunmetallic
Maßstab : ca. 1:64
Maße      : ca. 6,5 x 2,6 x 2,1 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 30,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2014)

Ausstattung / Extras : Doppelrundscheinwerfer in eckigem Klarglas eingefasst, Motorhaube / Dach / Kofferraumdeckel in Weißmetallic lackiert, Seitenflächen in Hellbraunmetallic lackiert, Motorhaubenteilstück in Carbonoptik, ungewöhnliches Längssonnenpanoramadach, silberne Stoßstangenleiste unter Hauptprallschutzleiste in Graumetallic,  weißer Kennzeichenhalter nur hinten, grauer Kühlergrill mit silbernen Lamellen, Außenspiegelöffnungen (hier beiliegende Plastikteile noch nicht montiert), schön detailierte Zinkgussfront, Türgriffe in Silber, zusätzliche Chromleiste als Vertikalbauteil parallel zur Türkante aufgemalt, aufwendige Rad-/Reifenkombination als Sternfelge auf schwarzen Gummireifen, Heckleuchtenband in Rot als durchsichtiges Plastik mit silbernern Leisten lackiert, sehr schönes und originelles sowie aufwendig gestaltetes Interieur, Rechtslenker, untere Fahrzeugschürze umlaufend in einem Warmgraumetallic lackiert, Heckstoßstange in Silber auflackiert, Nissan Emblem ist mittig auf der Heckklappe in Silber zu sehen, mittig liegendes Doppelendrohr.

Fazit : Ein Auto als Studie zu besitzen ist schon etwas ganz Besonderes und auch etwas Bewegendes. Tomy hat hier einmal wieder mehr sein ganzes Können in die Waagschale gelegt, und passend zur Tokyo Motor Show 2013 das Concept Car Nissan IDx auf den Markt gebracht, hier natürlich wieder ein limitiertes Sondermodell. 30 Euro als Kaufpreis mögen einerseits teuer klingen, ist aber gemäß Umrechnungs- und TRansportenkostenfaktor durchaus ein sehr reeler Preis. Der Haken ist, nur eine Hand voll Fahrzeuge haben es hier nach Deutschland geschafft nund somit ist hierzulande dieses Modell extrem selten. Weiterhin wird sich meist nach kurzer Zeit, wie auch bei anderen Tomymodellen, die Preisschraube bereits nach oben drehen. Das Modell von Tomy ist perfekt, hochwertig und somit auch anhand der Modellauswahl schon fast einzigartig. Das reele Modell ist ein Concept Car, welches aller Vorraussicht nach in 2016/2017 erwartet wird. Nissan setzt hier auf junge, dynamische, kreative Lifestylekäufer. Das Fahrzeug wird vermutlich zwischen 200 und 230 PS haben und wiegt nur knapp 1,3 Tonnen. Somit weiß man heute schon genau, wer bei einem Ampelstart durchaus der Sieger sein könnte. Das Fahrzeug ist scharfkantig geschnitten, extrem modern mit einem guten Schuss Retro, was aber durchaus nicht schlecht ist, sondern in dieser Studie extrem positiv als Thema bewältigt wurde. Das Auto von morgen wird uns also heute mehr als begeistern und noch gute drei faszinieren, ehe die Serie auf die Straße kommt. Nissan setzt hiermit deutliche Akzente und hebt sich mit diesem Fahrzeug auch vom Markt ab. Die Apple-Generation wird es lieben! Der Nissan IDx beruht mit Grundzügen übrigens auf dem Datsun 510. Das Namenskürzel "DX" bedeutet als römische Zahl übrigens auch "510". Neben dieser "normalen" Straßenversion gibt es in Realität sowie von Tomy auch, eine sportliche Rennversion. Gekauft habe ich dieses Modell bereits und es wird in Kürze bei mir als Pendant eintreffen. Wie immer bei Tomy, stellen die Sondermodelle einfach das absolut machbare in diesem Maßstab dar. Meinen persönlichen Geschmack trifft diese Studie und von dem Modellauto bin ich fasziniert, denn es polarisiert. Die Chance zum Kauf sollte man trotz des Preises wahrnehmen, denn man sollte immer bedenken, dass man etwas besitzt, was kaum ein anderer hat und zumindest "heute" kaum aktueller sein kann, als andere Modelle.    





Ganz in Weiß und mit einem "M" wie Motorsport versehen... : BMW´s Motorsportversionen vom Nullzwo bis zum M3 DTM E92, Hot Wheels, Modelle der letzten 3 Jahre....

Hersteller : Hot Wheels
Modell     : BMW 2002
Update    : ja, neue Modellfarbe in 2011
Modell     : BMW E30 M3 1992
Update    : ja, neue Modellfarbe in 2014 (k´mart special)
Modell     : BMW E36 M3 GTR 1994
Update    : nein, neues Modell in 2014
Modell     : BMW E92 M3 2007
Update    : ja, neue Modellfarbe in 2014
Modell     : BMW E92 M3 GT2/DTM
Update    : nein, neues Modell in 2011
Modell     : BMW M Z4 Coupé 2006
Update    : nein, neues Modell in 2012
Farbe      : Weiß
Preis        : ca. 1,50 - 1,80 € ( hier zwischen ca. 2010 - 2014, mein bezahlter Kaufpreis neu )

Ausstattung / Extras : entfällt in diesem Beitrag

Fazit: Es ist schon unglaublich, was da so in den letzten Jahren produziert und zusammengestellt worden ist, und hier haben sich echt zwei Hersteller gefunden, die perfekt zueinander passen, Hot Wheels und BMW. In den letzten Jahren sind so viele herrliche Modellautos im Maßstab 1:64 entstanden, dass sich Sammler die Finger danach lecken. Gerade die sportliche Seite der Geschichte der 3er Reihe von BMW, hier vom BMW 02 als Urahn bishin zum M3 E92, sind die Hot Wheels Kreativen dabei nachzubauen. BMW Nullzwo (ggf. sogar aus dem Alpina Motorsport Bereich), BMW M3 E30, BMW M3 E36 GTR, BMW M3 E92 und BMW M3 GT2/DTM E92 sind eine fantastische Konstellation. Es fehlt noch die E46 Baureihe und die bei allen Herstellern bisher verschmähte E21 Baureihe (ok, bis auf Tomy) sowie dann das aktuelle Modell der 4er BMW. Das schöne ist, alle hier gezeigten Modelle kommen in einer Rennsport typischen Farbe Weiß daher, manche sogar mit den jeweils zur Zeit passenden Insignien der M GmbH von BMW. Schöner Nebenexot ist das herrliche BMW Z4 M Coupé, welches das einzigste Coupé in diesem Mastaßb sein sollte, denn Matchbox und Realtoy bauen den Z4 als Cabrio nach. Die Fahrzeugreihe ist hoffentlich noch nicht zu Ende und die Kreativen Köpfe bei Hot Wheels lassen sich hoffentlich noch etwas einfallen. Ein M635CSi im Tourenwagenlook hzätte auch noch was, oder doch gar ein BMW M5 E28 aus der IMSA Sportreihe? Ich persönlich hätte da noch so ein oder zwei Ideen, die ich mir wünschen würde... Sammelwürdig sind sie alle, die Nullzwo´s kosten in der Regel schon heute mehr als damals neu, und das in realtiv kurzer Zeit. Hier hat man die Szene ium Herzen getroffen, die nach solchen Modellen regelrecht giert. Und geben allesamt nicht ein schönes Familienportrait ab? Ich finde schon... 








Gut gebrüllt Löwe : Peugeot 505 STI, Siku, Nr. 1043, Modellbauzeit 1982 - 1988

Hersteller : Siku
Modell     : Peugeot 505 STI ( 1982 - 1988 bei Siku gebaut)
Update    : ja, neue Modellfarbe, voraussichtlich ab etwa 1986
Farbe      : Silbermetallic
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,2cm x 3,2 cm x 2,6cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,50 DM ( mein Kaufpreis damals gebraucht )

Ausstattung / Extras : Kühlergrill samt Front schön detailiert in Schwarz mit eingesetzten Scheinwerfern in Zinkguss (aufwendige Konstruktion), Blinker und Kennzeichen detailiert dargestellt, Sikufelgen / Plastikreifen der 1000er Serie hier in der Fassung B4 ab 1978 mit Sikuschriftzug auf den Reifen, Scheibenwischer, Rückspiegel, detailiertes Interieur in Rotorange, schön detailierte Karosse, Türen lassen sich öffnen, Kennzeichen nicht definierbar (hier MX, sollte wahrscheinlich ein MK sein), Rote Heckleuchten aus Plastik (Lampen sind ein Bauteil des Interieurs), schwarze Plastikstoßstange am Heck.

Fazit : Der große Franzose mit dem Löwen als Emblem war in den 80ern schon fast ein wenig Oberliga. Und in jenen Tagen beherrschte Frankreichs Autobauer das Geschäft, war populär und erfolgreich, also im Gegensatz zu heute.. . Der Peugeot 505 musste sich als obere Mittelklasse kaum hinter dem Platzhirschen Mercedes W123 verstecken, bot ein sehr attraktives und damals modernes Design und war qualitativ absolut kein schlechtes Auto. Auch als Siku gehörte er zu den legendären Modellen der 80er Jahre und ist heute aufgrund dessen auch noch immer häufig zu bekommen. Der Silberlack stellt die dritte Farbvariante gegen Ende der 80er dar. Das Modell an sich ist handwerklich aussen perfekt, innen zeigt es den damaligen Standard. In der Vitrine schlägt sich der große Peugeot selbst heute noch sehr gut gegen manch anderes Fabrikat. Wir können heute froh sein, dass so ein schönes und auch von den Proportionen her stimmiges Modell produziert wurde. Und das vor immerhin schon knapp 30 Jahren. Der Katalogpreis gibt einen Wert von 6-8 Euro an. Ich denke, dieser Wert wird in Zukunft deutlich höher liegen, so dass man sich diesen Geheimtipp schnell sichern sollte... 





Als gute Autos noch staatsmännische Namen hatten : Opel Senator, Siku, 1981 - 1988, Modelljahrgang 1981

Hersteller : Siku
Modell     : Opel Senator ( 1981 - 1988 bei Siku gebaut)
Update    : nein, neues Modell 1981
Farbe      : Rotmetallic
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,6cm (bis Anhängerkupplung gemessen) x 3,2 cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,00 DM ( mein Kaufpreis damals gebraucht )

Ausstattung / Extras : Kühlergrill samt Front schön detailiert als Zinkguss, mittig angebrachtes Opel Emblem auf dem Kühlergrill (hier Zinkguss), Sikufelgen / Plastikreifen der 1000er Serie hier in der Fassung B4 ab 1978 mit Sikuschriftzug auf den Reifen, Scheibenwischer, Rückspiegel, detailiertes Interieur in Rotorange, Türen lassen sich öffnen, Anhängerkupplung, Heckleuchten aus rotem Plastik, Kennzeichen aus MK ( hier Märkischer Kreis, Sauerland).

Fazit : Die Senatoren bildeten einst das automobile Autohaus aus Rüsselsheim. Große Opel hatten über einige Jahrzehnte einen sehr guten Namen, galten auch über einige Jahre als die deutsche Nummer Zwei in der Oberklasse und waren für all die Kunden gut, denen ein Mercedes schlichtweg zu protzig war. Dieser Opel Senator ist der letzte echte Opel von Rang und Namen. Auch Siku wusste das und hatte auch in der eigenen Firmengeschichte viele Opel im Programm. Auch wenn die Proportionen des Senators nicht so ganz stimmen mögen , gehört er doch zu den Siku Legenden. Auch preislich liegt der Opel bereits über der 10 Euro Grenze. Ist er etwa auch ein Geheimtipp als gute Sammlungsgrundlage für die Zukunft? Ich sage "JA"! Schade, das Siku nie einen Opel Monza produziert hat...





Moderner Schneewittchensarg aus Schweden : Volvo C30, Matchbox, Modelljahrgang 2007

Hersteller : Matchbox
Modell     : Volvo C30
Update     : nein, erste Grundfarbe Silbermetallic, Modelljahrgang 2007
Farbe       : Silbermetallic
Maßstab  : ca. 1:61
Maße      : ca. 7,2 x 3,0 x 2,4 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,50 € (Kaufpreis damals neu)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront, Flächenscheinwerfer vorne und Lampen am Heck fotorealistisch bedruckt, der Kühlergrill ist Schwarz lackiert mit silbernen Lamellen, sehr schöne Detailierung an der Karosse, leicht getöntes Colorglas, Schiebedach, moderne und zeitgeistige Lochfelge, graues Interieur, Außenspiegel, Scheibenwischer, Heckscheibenwischer, Kennzeichenblende ist mit dem "Volvo" Schriftzug bedruckt, graue Spoilerlippe vorne, graue Radhäuser und graue Heckschürze hinten.

Fazit : Dieses Fahrzeug ist auf zweierlei Dinge interessant. Zum einen weil es in meiner Datenbank nicht auftaucht (und das ist für mich ein Rätsel, denn seine Brüder in Schwarz und Gold stehen drin), zum anderen ist dieser Volvo eine sehr gelungene Neuauflage des alten Schneewittchnesarges P1800. Bemerkenswertes Design, ein wenig eher die Hochkultur statt Popkultur des Autobaus, Premium und natürlich ist er auch ein wenig anders, als andere Fahrzeuge. Die schwebende Mittelkonsole gibt es leider nur im Original zu sehen, wobei dieses Modell für den Verkaufspreis absolut genial ist. Matchbox hatte hier ein gutes Händchen bewiesen, aber es gab "nur" zwei weiteren Farbfolgemodelle. Obwohl der Volvo schon rund sieben Jahre alt ist, sieht man ihmd as Alter einfach nicht an. Der Wagen entstand noch zu der Zeit, als Ford Eigentümer von Volvo war. Heute gehört Volvo zu Geely, einem chinesischen Autohersteller.





Audi´s geschichtsträchtiger Imageträger : Audi Quattro (Urquattro), 1980-1982, Matchbox, Modelljahrgang 1982

Hersteller : Matchbox
Modell     : Audi Quattro
Update     : ja, andere Bedruckung und Produktionsort, Modelljahrgang 1982
Farbe       : Weiß
Maßstab  : ca. 1:58
Maße      : ca. 7,8 x 3,0 x 2,4 cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,00 DM (Kaufpreis damals gebraucht)

Ausstattung / Extras : detailierte Zinkgussfront, Flächenscheinwerfer in gelbem durchsichtigem Plastikglas (gleiches Material wie die Scheiben), der Kühlergrill ist ein eingesetztes schwarzes Plastikelement, Kennzeichen in Zinkguss als deutsches Kennzeichen mit "IN" für Ingolstadt (Bayern), Scheibenwischer, Rückspiegel, sehr schöne Detailierung an der Karosse, gelbes Colorglas, zeitgeistige Designlochfelge, schwarzes Interieur, Heckspoiler in Schwarz, bedruckte Fahrzeugflächen mit Orange und Brauntönen sowie mit einem "Audiemblem", auf dem Dach ist die Nummer "20" gedruckt.

Fazit : Dieser wunderschöne Audi wurde in den frühen 80ern produziert und stellt in meinen Augen noch ein Stück Spielgeschichte dar. Auch wenn ich mit "diesem" Modell nicht gespielt habe, hatte ich in Kindheitstagen zumindest einen ähnlichen Audi. Der gewechselte Produktionsstandort Macao statt England setzte bei Matchbox einen Wandel in der Modellautogeschichte und leider auch ein Wandel in der bewährten Qualität dar, wobei sich der Qualitätsverlust erst in den frühen 90ern bemerkbar machte. Das hier gezeigte Modell ist in der Bedruckung eine Folgevariante vom Original, die Grundfarbe Weiß ist geblieben. Interessant für ein Matchboxmodell ist, das der Wagen ein deutsches Kennzeichen besitzt, und zwar "IN" für Ingolstadt, dem Produktionsstandort von Audi. Der Quattro (hier der Urquattro) war mit knapp 11.500 Exemplaren kein Massenerfolg aber ein großer Imageerfolg für Audi. Auch im Rallyesport war der Quattro mit Fahrerlegenden wie Walter Röhrl und Björn Waldegard erfolgreich. Prinzipiell hatte dieses Modell bei Matchbox keine Konkurrenz. Die Spanier hatten zwar auch ein Quattromodell produziert, doch Guisval machte das sehr dezent. Später gab es auch NoName Modelle, aber das Kerngeschäft überließ man diesem Modell. Mindestens zwei weitere Farbvarinaten sind noch bekannt. Wo liegt der Audi heute? Das kommt auf den Zustand und den Aufdruck an, aber das über 30 Jahre alte Modell sollte aus England stammen, wenn es um die 10 Euro kostet. Wenn es um 20 kostet, dann nur mit Originalverpackung, aber dafür muss erst einmal ein Käufer gefunden werden. Alles "günstigere" darunter kommt meist als Massenware aus Macao und ist heute noch häufig für 3-5 Euro anzutreffen. Was will man mehr? Ein bezahlbarer Klassiker...
    



Ein schwarzer Überflieger : Nissan Skyline H/T 2000 GT-X, 1970, Hot Wheels, Modelljahrgang 2014

Hersteller : Hot Wheels
Modell     : Nissan Skyline H/T 2000 GT-X, 1970
Update    : nein, neues Modell in 2014
Farbe      : Schwarzmetallic
Maße      : ca. 7,4cm x 3,0 cm x 2,2cm (l/b/h)
Preis        : ca. 1,80 € ( Mein Kaufpreis neu )

Ausstattung / Extras : schön detailierte Zinkgussfront, Ölkühler, Klarglas, Frontspoilerlippe, parallel angeordnete Farben seitlich als Linienaufdruck, Hot Wheels Speiche in Gold passend zum Fahrzeug, schöne Detailierung der Karosse mit perfekten Proportionen, Türgriffe in Silber, Hot Wheels Aufdruck an den hinteren Kotflügeln, aufgesetzter Heckspoiler, Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten gemäß dem Original, graues Interieur, Heckleuchten bemalt.

Fazit: Wer ein Global Player sein will, muss auch vielseitig auf den Markt reagieren. Hot Wheels ist besonders in den USA und im asiatischen Raum stark, so wundert es kaum, dass man dort gegen Hauptkonkurrent Tomy auch attraktive Japaner im Angebot hat. Ok, die Qualität von Tomy kann Hot Wheels nicht leisten, aber das müssen sie auch nicht, denn Hot Wheels hat ein Kerngeschäft und das beherrschen sie wie kaum ein anderer. Dafür ist die Modellvielfalt größer und Hot Wheels wirft den Sammler an sich mit Farb- und Felgenvarianten nur so zu, und das in immer kürzer werdenen Abständen. Und damit machen sie ihr Geschäft, denn keiner ist so stark und flexibel wie Hot Wheels. Das hier gezeigte Modell liegt gerade voll im Trend. Nach den kürzlich veröffentlichten Trends, das alte Japaner wie der Skyline momentan äußerst gefragt sind (und in Realität auch langsam aber sicher sechstellige Beträge erzielen) , hat man perfekt reagiert. Und das Gute ist, das Modell gliedert sich zwischen den Tomys ein und hat somit auch einen Markt, ohne ein Konkurrenzmodell zu sein. Marktstrategie geglückt, das ist perfekt und jeder verdient sein Geld. Der Nissan Skyline ist zudem als Hardtop Coupé schön abgestimmt. Schwarz ist klassisch, goldene Speichenfelgen passen hier wie die Faust aufs Auge zum Rest des Fahrzeuges. Das Hardtopmodell wirkt weder prollig noch allzu aufdringlich, so dass hier eigentlich schon fast ein (gesuchter) Klassiker von morgen entstanden ist. Und bei einem Kaufpreis von ca. 1,80 Euro gibt es einfach nichts meckern.    




Sonntag, 17. August 2014

The famous Sharknose Coupé : BMW 633CSi , Baureihe E24, 1975-1989, Siku, Nr. 1035, Modelljahrgang 1978

Hersteller : Siku
Modell     : BMW 633CSi ( 1978 - 1989 bei Siku gebaut)
Update    : nein, neues Modell 1978
Farbe      : Hellgrünmetallic (sieht dem Originalfarbton Resedagrünmetallic ähnlich)
Maßstab  : ca. 1:60
Maße      : ca. 8,4cm x 3,4 cm x 2,3cm (l/b/h)
Preis        : 4,00 € ( mein Kaufpreis in 2014 )

Ausstattung / Extras : Kühlergrill samt Front schön detailiert in Schwarz mit eingesetzter Chromstoßstange (aufwendige Produktion), mittig angebrachtes BMW Emblem auf der Motorhaube (hier Zinkguss), schön detailierte Front, Sikufelgen / Plastikreifen der 1000er Serie hier in der ersten Fassung 1978 mit doppeltem Sikuschriftzug auf den Reifen, Scheibenwischer, Rückspiegel, detailiertes Interieur in Rotorange, Türen lassen sich öffnen, Kennzeichen aus Göppingen (GP, hier Baden-Württemberg).

Fazit : Auch wenn ich diesen 6er BMW schon zig mal im Regal stehen habe, konnte ich in diesem Jahr erneut nicht wiederstehen, einen herrlichen und fast makellosen Erstserien 6er aus Erstbesitz für 4 Euro zu erwerben. Der Preis ist recht gering, daher habe ich zugeschlagen, denn man hat die frühen 6er auch gerne schon mal bei 15 Euro gesehen. Siku präsentierte diesen 6er BMW der Baureihe E24 etwas mehr als zwei Jahre nach dem Erscheinen des Originals und produzierte diesen dann tatsächlich bis zur Einstellung des Originals 1989. Leider verpasste man im Sauerland den Anschluss an die Nachfolge , denn der 8er BMW der Modellreihe E31 wurde von Matchbox und Hot Wheels gebaut. Das Modell an sich ist legendär. Nahezu jedes Spielkind der 70er und 80er Jahre dürfte den 6er mindestens ein Mal gehabt haben. Die frühen Exemplare wie hier werden in der Tat sehr rar. Die späteren Varianten besaßen im Laufe von 11 Produktionsjahren diverse Nuoncen an Grüntönen und das letzte deutsche 6er Modell wurde in Rot ausgeliefert. Hinzu kamen später und im Laufe der Produktion auch diverse andere Farben Auslandsfarben für Hardcoresammler hinzu, in Deutschland gab es offiziell nur zwei Farben. Über die Produktionsjahre hinweg änderten sich in der Tat auch die Stoßstangen (hier in Chromoptik) bis zum späteren schlichten Grau. Auch die Räder varierten und passten sich später dem allgemeinen Look der 1000er Serie an. Auch Heute noch gilt dieser Siku mit zu den schönsten gebauten PKW, wobei die Länge und Breite in der Proportion im Vergleich zum Original nicht so ganz stimmt. Aber so wirklich übel genommen hat man das dem Modell nie. Der 633CSi wurde zudem als Modell nicht schlecht gewählt, denn knapp jeder vierte 6er war im Original ein 633CSi. Die 6er Baureihe gehörte im übrigen zu der Baureihe bei BMW, die am längsten gebaut wurde und man zeigte auch mit den Stückzahlen von ca. 86200 Stück der Konkurrenz aus Stuttgart die Zähne... 






Bilder aus dem Siku Museum : hier verschieden farbige 6er Modelle.