Donnerstag, 30. Oktober 2014

Audi´s erster wirklicher Kombi als Avant : Audi 100 C3, Typ 44, Siku, Nr. 1057, Modelljahrgang 1984

Hersteller : Siku
Modell : Audi 100 C3 (Typ 44)
Update : nein, neues Modell 1984
Farbe : Braunmetallic
Maßstab : ca. 1:60
Maße : ca. 8,6cm x 3,3 cm x 2,5cm (l/b/h)
Preis : ca. 2,00 DM (Kaufpreis gebraucht)
 
Ausstattung / Extras : Rechteckscheinwerfer vorne im durchsichtigem Plastik, Audi Ringe als Emblem mittig auf dem Kühlergrill, sehr schön detailierte Front, Kühlergrill in Schwarz, Bodengruppe mit dem Hinweis "Made in West-Germany" versehen, Rad-Reifen Kombination B4 der 1000er Serie, Scheibenwischer, Rückspiegel, Interieur in Schwarz, sehr schön detailierte Karosse, Heckklappe ist zu öffnen, Stoßstangen vorne und hinten in schwarzem Plastik, Kennzeichen aus MK (Märkischer Kreis, Sauerland, NRW).

Fazit : Ja, 1984 ist in der Tat schon ein Weilchen her, und der Audi 100 C3 verschwindet zunehmend aus unserem heutigen Straßenbild. Wer erinnert sich hier nicht auch noch an den legendären Werbespot der frühen 80er, wo eine rote 100er Limousine des Typ 44 eine Skisprungschanze hochgefahren ist und für einen Allradantrieb geworben hatte? Dieser Spot war aufregend, für die 80er Jahre spektakulär (auch wenn der Audi an einer versteckten Winde die Skischanze hochgezogen wurde...) und der 100er Audi verlor hiermit auch ein Stück weit sein damaliges Spießer- und Biedermannimage. Im TV fuhr übrigens Hauptkommissar Stoever, gespielt von Manfred Krug, eine dunkle 100er Limousine in den damals populären Tatort TV Filmen aus Hamburg.
 
Siku griff den populären Audi auf und bot den 100er als Avant in der damals üblichen soliden und fast schon unverwüstlichen 1000er-Serien-Qualität mit massiver Zinkgussbodengruppe an. Der Rädertyp heisst für Hardcore-Fans übrigens B4 und prägte weitesgehend die 80er Jahre. Erstaunlicher Weise liegt dieser Audi mittlerweile bei rund 10 bis 20 Euro im Top-Zustand. Vielleicht ist das Angebot kleiner als die Nachfrage, denn für das Original auf der Straße ist das H-Kennzeichen in greifbarer Nähe und zum eigenen Oldtimer gehört dann auch das passende Modellauto. Ferdinand Piech war damals übrigens bei Audi Hauptabteilungsleiter für Sonderaufgaben in der technischen Entwickung tätig und für den Audi 100 mit verantwortlich. Die Langzeitqualität des Typ 44 war qualitativ hochwertig und die Motoren äußerst langlebig. Rost war bei verzinkter Karosserie fast kein Thema mehr...



 

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