Donnerstag, 30. Oktober 2014

SLK=Sportlich, Leicht, Kompakt (oder auch Kurz) : Mercedes Benz SLK 230 Kompressor, Typ R170, Siku, Nr. 0851, Modelljahrgang 1998

Hersteller : Siku
Modell : Mercedes Benz SLK 230  Kompressor (Typ R170)
Update : nein, neues Modell 1998
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : ca. 1:60
Maße : ca. 7,2cm x 3,1 cm x 2,4cm (l/b/h)
Preis : ca. 4,00 DM (Kaufpreis damals in 1998 neu)
 
Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in Weiß bemalt, schön detailierte Front, Kühlergrill in Schwarz, Bodengruppe aus Plastik umlaufend als untere Schutzschürze dargestellt, gesonderte und originalgetreue Mercedesfelge im Kanaldeckeldesign, Reifen aus Plastik mit Randprofilierung, Scheibenwischer, Rückspiegel, Außenspiegel, detailiertes Interieur in Dunkelgrau, schön detailierte Karosse, Heckleuchten in Rot lackiert, Mercedesstern am Heck aufgedruckt, abnehmbares Hardtop aus grauem Plastik, Kennzeichen aus MK (Märkischer Kreis, Sauerland, NRW).

Fazit : Mit diesem SLK setzte Mercedes die Konkurrenz schon deutlich unter Druck, denn der damalige Erfolg war eher nicht abzusehen. Passend zur Roadsterwelle begann BMW mit dem Z3 einen sportlichen offenen Wagen in den Handel zu bringen, rund ein Jahr später folgte der SLK. Während der BMW als tugendhaft sportlich angesehen wurde, war der Mercedes eher das Cabrio mit der gehörigen Portion Chic, welches auf der Düsseldorfer Kö oder auf Sylt gleicher Maßen die Highsociety begeisterte. Mercedes konnte das Erfolgsrezept über gute acht Jahre als Mercedes SLK vermarkten und sicherte für weitere drei Jahre mit der Technik das Überleben des damaligen Konzernbruders Chrysler Crossfire. Während der Z3 schon eine Konkurrenz war, ist der rund zwei Jahre später erschienene Audi TT fast schon im Vergleich ein Sturm im Wasserglas gewesen. Der SLK ist eine feste GRöße im Mercedesprogramm.
 
Siku griff den Erfolg 1998 bereits schon auf und schaffte mit dem Modell eine ähnliche Erfolgsbilanz. Imm Jahre 2005 erschien dann der Nachfolger von diesem SLK, der in den unten gezeigten Bildern auch schon zu sehen ist. Das hier gezeigte Modell firmierte nicht unter der 1000er Numerierung und wurde auf der 800er Serie damals geführt. Den Sinn und Zweck dieser Nummernschieberei ist nicht eindeutig erklärbar gewesen. Entweder versuchte man eine "Billigreihe" zu etablieren, wozu dieser SLK aber nicht wirklich gehörte, oder die gängigen 1000er Nummern waren noch durch diverse "Altlasten" besetzt und wurden noch immer zu den neuen Modellgenerationen parallel verkauft. Mit diesem Modell hat Siku übrigens den knisternden Plastikboden knisterfrei hinbekommen. Die sonst üblichen NoName Baumarktradkappen wurden bei diesem SLK schon durch typische Mercedesfelgen ersetzt (welch optische Wohltat!). Qualitativ gibt es rein gar nichts an diesem Modell zu bemängeln, denn es ist zum einen solide gebaut und zum anderen noch mit einem abnehmbaren Hardtop versehen. Würden Automodelle heute noch so gebaut, hätte Siku aller Voraussicht weniger Probleme, denn auch dieses SLK Modell hatte zu dem Zeitpunkt kein weiterer Hersteller in dieser Form im Programm. Nur Hot Wheels hatte ein eigensinniges Coupémodell mit blauen Scheiben im Programm und das war nicht jedermans Sache. Besonders hübsch gelungen ist der Vergleich mit dem Nachfolger, wenn man sich das letzte Bild mal anschaut. Und der Nachfolger ist natürlich auch erhaltenswert und sammelwürdig... 
 



 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen