Der alte 5er Touring erlebt bei Siku gleich zweimal eine Überarbeitung... : BMW 520i Touring & BMW 520i ADAC Pannenhilfe, Typ F11 , Siku, Nr. 1459 & Nr.1422, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Siku

Modell : BMW 520i Touring & BMW 520i ADAC Pannenhilfe, Typ F11

Update : Ja, neue Modellfarbe Nr. 1459 & neue Modellvariation, Nr.1422

Rubrik : Siku Super

Produktionsort : Polen 

Farbe : Blau matt & Gelb

Maßstab : ca. 1/55

zu öffnen  : Türen vorne

Maße : ca. 8,5cm x 3,1 cm x 2,4 cm & 8,5cm x 3,1 cm x 2,8cm (l/b/h)

(Anhängerkupplung und Signalleuchte wurden hier gemessen)

Preis : ca. 5,00 € und ca. 5,50€ (Kaufpreis neu in 2020)

 

Siku bringt zum Ende des Jahres zwei neue Varianten des seit 2016 produzierten BMW 520i Touring in den Handel. Bei beiden Neuerungen verbleibt der Entfall der am Heck früher eingesetzten durchsichtigen Plastikleuchten in Rot. Ob wissentlich oder nicht, raubt Siku hier diesem Modell die Seele und man fragt sich immer öfter, ob Siku überhaupt noch ernsthaft diesen Maßstab verkaufen will. Konkurrenzfähig ist das Angebot schon lange nicht mehr und seit der Produktionsverlagerung ins Ausland stirbt auch zunehmend die Qualität und die Innovationskraft der Marke Siku...

 

Der BMW 520i Touring kam in 2016 schon zu einer Zeit, wo bei BMW längst der Nachfolger beim Kunden anklopfte und in der Produktion mit den Reifen scharrte. Somit stand das Modell bei Siku seinerzeit eher unter keinem guten Stern mehr, wobei die Variantenvielzahl zumindest noch auf gute Verkäufe verweisen kann. Was vor vier Jahren zumindest von der Produktion her alt war, ist mit der Farbe matt Blau nun auch endlich optisch alt geworden. Der 5er sieht nun leider so aus, als wäre das Fahrzeug nach 250.000 Kilometern mal eben neu foliert worden, um es auf dem Gebrauchtwagenplatz überhaupt noch anbieten zu können. Wer sich diese Farbe nur ausgedacht und freigegeben hat? Der Innenraum scheint nach aktuellem Bild überarbeitet worden zu sein, so dass er zumindest in dieser Variante etwas hochwertiger aussieht. Wenigstens etwas. "Wie" verkäuflich ein solches Modell überhaupt noch sein wird, wird sich zeigen. Vom Preis-Leistungsverhältnis ist das Modell insbesondere zu Majorette mittlerweile mangelhaft. Wer den zivilen Touring generell noch nicht besitzt, sollte sich nach einem frühen silbernen Exemplar mit roten Plastikleuchten am Heck umsehen, welches noch im elektronischen Kaufhaus zu finden ist. Mit diesem blauen Modell wird man eher nicht glücklich...

 

Aber wo der Schatten ist, ist zum Glück auch noch das Licht. Viele haben sich schon in 2017 gewundert, warum es anfänglich nur eine "ÖAMTC" Variante gab, also hier von der österreichischen Pannenhilfe. Wäre es denn ein Problem gewesen, hier gleichzeitig das ADAC Modell mit anzubieten? Bei anderen Modellen funktionierte die Doppelstrategie ja auch mal. Aber das kann nur Siku beantworten. Der gesamten ADAC Flotte hat das Modell bis heute gefehlt, so dass hier tatsächlich nach vier Produktionsjahren ein sinnvolles Derivat entstanden ist. Außerdem wurde das Modell wie alle ADAC Modelle auch ordentlich bedruckt, so dass es hier nichts zu meckern gibt. "Den" kann und sollte man kaufen...   

 

Majorette´s Limited Edition 7 für den Modelljahrgang 2021 ist hier und heute schon anzusehen...

Hallo zusammen,

so manchmal hat man ja echt Glück im Leben, und so kam es dazu, dass mir vor Weihnachten noch die neue Limited Edition Nummer 7 angeboten wurde. Warum Glück? Die Serie kommt erst offiziell im nächsten Jahr 2021 in den Handel, und es gibt noch nicht wirklich viele Bilder von den Modellen. Somit sind die unten gezeigten Bilder schon fast exklusiv für diese Serie, was ich jetzt ganz witzig finde. Aber die Jagd nach den neuesten Bildern ist ja nicht mein Ziel, denn dafür gibt es ganz andere Seitenbetreiber im Netz. Bei mir bleibt es das schlichte Sammeln von Modellen, das Zeigen der Modelle, und es ist weiter nur ein schönes Hobby. Doch kommen wir nun zur Modellauslese für die siebte Limited Edition von Majorette, die jetzt zwar nicht wirklich überrascht, aber farblich sehr schön gestaltet wurde. Neben den bereits erschienenen glänzenden Chrome Cars sind es nun die matte Chromelacke, welche trotz der matten Erscheinung sehr kraftvoll sind ..

 

Mercedes Benz G500 => Wenn man glaubt, es gibt keine Präsentationsmöglichkeiten für dieses Modell mehr, zaubert Majorette immer noch ein Farbe aus dem Hut. Das helle Chromeblau ist neu und steht dem großen Benz bestens, denn die automobile Masse verträgt zur kantigen Optik auch durchaus etwas Farbe. Die Felgen trägt er von dem im August erschienenen Mercedes Maybach G650 Modell auf. Allerdings sind die Felgen hier nicht geschwärzt, sondern erstrahlen im Chromelook. Nach diversen AMG G63 Modellen kehrt Majorette nun doch wieder zum G 500 zurück. 

 

Nissan GT-R Nismo GT3 => Der GT-R Nismo GT3 ist ungefähr seit August auf dem Markt und entwickelt sich zum bezahlbaren Bestseller für GT-R Freunde. Mit dieser Variante erscheint das Modell in seiner vierten Farbfassung, wobei zwei Farben inklusive dieses Modells limitiert sind. Bisher ist er in Weiß und Schwarz erschienen, so dass dieses Rot doch ein echter Farbtupfer ist. Der Unterschied zu anderen zweit-, dritt- und viertaufgüssen zu Matchbox oder Hot Wheels ist, dass die Modelle von Majorette immer gleich detailliert sind. An einer simplen Dekorleiste wird dann auch nicht gespart. Auffallend ist, dass das Modell die neue Sechsspeichenfelge trögt, die mit dem Nissan Cefiro in den Handel gekommen ist. 

 

Ford F-150 Raptor => Dieses Modell war schon zwei Mal bei den Limited Edition Modellen bei Majorette dabei, einmal als normaler Ford F-150 und einmal als Raptor, einmal sogar mit Chromefarbe Grün. Das unten gezeigte Modell ist ein Raptor, denn er trägt den "Ford-Schriftzug" in großen Buchstaben im Kühler. Auch die dritte Fassung passt perfekt zu dem Modell und das Blau steht dem Ford Bestens. 

Lamborghini Huracan LP  610-4 => vor rund zwei Jahren gab es diesen Huracan bei dem Sondermodellset "Chrome Cars" zu kaufen. Dort trug er ein glänzendes Chromviolett. Das matte Gelbgrün ist ein wunderbarer Farbton aus der Grünreihe und sieht sozusagen gedämpft wunderbar aus. Das Modell hat sich bzgl. Felge und Aussattung gegenüber den Chrome Cars übrigens nicht geändert. 

 

Dodge Challenger SRT Hellcat => Dieses Modell ist eines der vielseitigsten Modelle von Majorette und verkauft sich einfach glänzend. Erstaunlich ist die simple und alte Doppelspeichenfelge auf dem Modell. Den Dodge SRT Hellcat gibt es ürbigens seit 2017 bei Majorette. Zweimal gab es ihn in Grün, einmal in Violett und einmal als limitiertes Sondermodell in blanker Metalloptik. Interessanter Weise trägt er auch immer noch die Aufdrucke des letzten Sondermodells in Form von schwarzer Motorhaube und seitlichem Streifendekor. Den matten Kupferfarbton finde ich sensationell auf diesem Modell... 

Bentley Continental GT V8 S => Dieser Bentley Continental gehört ebenso zu den absoluten Bestsellern im Programm. Zuletzt wurde noch das gesonderte Premium Cars Modell "Breitling" veröffentlicht. Ansonsten gab es den Bentley in Weiß, in Silber sowie mehrfachg als Dubai Police Car. Auch in dieser Fassung eines British Racing Green Farbtons ist das Modell ein Hingucker. Das Farbliche Gimmiuck mit der hellgrünen Leiste an Spolierlippe und seitlicher Fussleiste hat dieser Bentley hier von dem Aston Martin Vantage GT8 von den Chrom Cars übernommen.

 

Anbei die Bilder der kommenden und künftigen Limited Edition 7 Reihe...

 

Jeep und ein frühzeitlicher Flop aus den frühen Tagen nach dem zweiten Weltkrieg... : Willys Jeepster, 1948, Matchbox, MBX City, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Matchbox
Modell : Willys Jeepster, 1948
Update : Ja, neue Modellfarbe in 2020
Rubrik : MBX City
Produktionsort : Thailand

Farbe : Dunkelrotmetallic

Maßstab : 1/64 

zu öffnen : nichts

Maße : ca. 6,5 cm x  2,7 cm x 2,4 cm (l/b/h)

Preis : ca. 1,30 € ( Kaufpreis neu in 2020)

 

Der Willys Jeepster von 1948 ist bei Matchbox eines der interessantesten neuen Modelle in diesem Jahr gewesen. Die erste Fassung war Bestandteil einer Jeep Sonderserie, welche aber leider nicht zu uns gekommen ist, beziehungsweise nie in Deutschland offiziell verkauft wurde. Die zweite Fassung unten ist ein offizielles Modell und kam im letzten Quartal in den Handel. Ich finde das Modell dehalb so interessant, weil es mir bis dato unbekannt war. Es handelt sich wohl von Jeep um einen etwas frühzeitlich Flop aus mehreren Sichtweisen heraus. Nach dem Kriegsende des zweiten Weltkrieges brach bei Jeep natürlich auch einer der Hauptgründe weg, um auf lange Sicht Kriegsmaterial wie den Wilys Jeep zu verkaufen und zu vermarkten, zumal man seinerzeit die Zielgruppe nicht so gut einschätzte und der Begriff "Lifestyleprodukt", so wie es beim Nachfolger der Fall war, noch nicht existierte. So entwickelte und baute man ab 1948 einen Jeep für die zivile Bevölkerung, änderte das Design und machte es "gebräuchlicher" und stattete das Modell mit einem Stoffdach aus. Dazu gab es einen schmalen Vierzylinder mit rund 65PS und einen Sechszylinder mit rund 72PS Leistung. Und das im land des V8 Motors... . Ein Jeep bleibt aber ein Jeep und nicht jeder wollte diese Art Safarischaukel kaufen, weil es auch einfach kein richtiger PKW ist. Auch der Versuch, ohne große Werbemittel auskommen zu wollen, scheiterte bei diesem Modell, so dass in nur drei Jahren knapp über 19tsd Stück davon gebaut wurden. Das gute ist, wir Sammler lieben solche Außenseiter...

 

Zu den Details : Scheinwerfer fotorealistisch bedruckt, Blinker in Silber, hochstehende Kühlerlamellen in Silber, in Silber eingefasstes Willy´s Emblem" am oberen Ende des Kühlers, markante und hoch stehende Doppelstoßstangen aus Plastik, getönte Scheiben, Scheibenwischer, Sonnenblenden an der Frontscheibe, Standardbereifung aus der Heritage Classic sowie eine Radnarbenabdeckung in Chromsilber, schwarzes Interieur, schwarzer Ersatzreifen am Heck, schwarze Radnarbe mit"W" auf dem Ersatzreifen montiert, in Rot bedruckte Heckleuchten sowie ein in Silber bedrucktes Kennzeichen mit der schwarzen Aufschrift "Willys". 

 

Ein schönes Modell eines Außenseiters, der einen beim Anblick etwas aus dem Alltag holen kann. Matchbox hat hier ein wunderbares Modell auf den Markt geworfen und es werden hoffentlich noch einige Farben hinzukommen. Dieser Rotfarbton ähnelt tatsächlich dem originalen Farbton und es ist festzustellen, dass man sich bei Matchbox mittlerweile wieder richtig viel Mühe macht, originalgetreue Modelle zu bauen sowie auch regelmäßig wieder eine ordentliche Modellpalette anzubieten und farblich zu pflegen...     

 

Der größte BMW in der aktuellen Modellpalette ist bei mir von einer neuen Modellmarke angekommen... : BMW X7, Para64, Paragon Models, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Para64, Paragon Models, Jaditoys Ltd.

Modell : BMW X7

Update : Nein, neues Modell mit parallel gebauten Modellen in 2020

Rubrik : Standardserie 

Produktionsort : China

Farbe : Weiß

Maßstab: 1/64

zu öffnen  : nichts  

Maße : ca. 8,0 cm x 3,2 cm x 2,9 cm (l/b/h)

Preis : ca. 15,00 € ( Mein Kaufpreis neu 2020)

 

Vor rund einem Jahr ist in unserem Segment eine neue Firma mit anspruchsvollen Modellen und hoher Qualität gestartet. Das Motto ist ein wenig wie bei Mercedes Benz "Das Beste oder nichts", denn immerhin steht auf der Homepage beschrieben, dass man die besten Modellautos in der Industrie bringt oder fertigt. Da man jetzt zufälliger Weise aktuelle BMW Modelle im Programm hat, habe ich die Modelle ausprobiert und insgesamt sechs Modelle geordert. Den höchsten Anspruch zu bieten und das beste Modell zu fertigen ist schonmal eine Aussage, wenn bisher jedem klar ist, dass diese Krone seit Jahren eher Tomy / Tomica trägt. Die Modelle sind in einer hochwertigen Plastikglasverpackung angekommen und im Gegensatz zu manch anderem Modell ließ sich die Schraube zwischen Präsentationsplatte und unter dem Modell leicht lösen, was ein großer Pluspunkt ist. 

 

Das Modell ist tatsächlich auf sehr hohem Niveau verarbeitet, es mangelt an keinen ersichtlichen Details und die Lackierung ist auf einen kleinen Lackpickel in Ordnung. Aber, es ist aus meiner Sicht kein Tomy / Tomica Niveau. Warum? Das kann jeder für sich beurteilen, aber Tomy baut Modelle mit stabilen Metallplatten als Bodengruppe, das Para64 Modell hat eine Bodengruppe aus Plastik. Die Achsen sind starr, sprich die Räder lassen sich nicht einzeln drehen. Es dreht immer die Achse, und das Modell leidet wie bei Schuco an einem nicht ganz sauberen Lauf, da ein Rad immer etwas eiert. Eine Federung ist nicht oder nur als ein Hauch zu erkennen. Tomymodelle weisen eine Federung auf und haben auch das Starrachsenproblem nicht, da jeder Reifen sich einzeln dreht. Die Modelle laufen zudem rund. Auch die Lackierung ist bei Tomy deutlich besser, da ich einfach vermute, dass man dort in einem Mehrschichtlackverfahren die Lacke aufbringt. Kurzum, das Para64 Model ist sehr gut, aber Unterschiede zum Mitbewerber Kyosho sind nicht zu erkennen, so dass man sich auf Augenhöhe mit Platz 2 und Kyosho begnügen muss. Tomy / Tomica bleibt die Nummer 1 in unserem Maßstab...

 

Zu den Details des Modells : Scheinwerfer aus Plastikglas, BMW Emblem auf der Motorhaube, BMW Niere in Schwarz und in Silber eingefasst, silberne senkrechte Lamellen, schwarze Lüftungsschlitze und Lüftungsecken, Scheibenwischer, schwarze Außenspiegel mit silbernen Spiegelglas, mehrteiliges Sonnen- oder Panoramadach, Dachantenne, Seitenscheibenchrom, B-Säule und Kleinscheibenabtrennungen in Schwarz auf das Plastikglas aufgedruckt, gummierte Reifen auf originaler BMW Speichenfelge, Chromzierleiste vom Kotflügel aus über die Seitenlinie geführt, Heckscheibenwischer, mehrfarbige Rückleuchten aus Plastikglas, silberne Zierleiste im Leuchtenband, schwarzes Kennzeichen mit Modellschriftzug in Silber, silberne Rammschutzleiste am Heck, rote Positionsleuchten am Heck sowie ein hochwertiges schwarzes Interieur.

 

Das Modell ist wirklich gut und ohne darauf bei der Bestellung zu achten, habe ich eine witzige oder hoch interessante Eigenschaft an diesem Modell bemerkt. Das letzte Bild zeigt unten den BMW X7 in Schwarz. Während das weiße Fotomodell ein Rechtslenker ist, ist der schwarze BMW X7 ein Linkslenker. Und nun der Clou : man kann für jede Farbe die Lenkradseite bestellen, sprich es gibt zwei Bestellnummern für das Interieur. Und das ist neu, das gab es bisher noch nie... 

 

Der Ford RS 200 kehrt nach 34 Jahren recht spektakulär wieder in unserem Maßstab in den Handel zurück... : Ford RS 200, 1983 bis 1986, Hot Wheels, Sondermodell Thrill Climbers, Modelljahrgang 2020

Hersteller : Hot Wheels

Modell : Ford RS 200, 1983 bis 1986

Update : Nein, neues Modell in 2020

Rubrik : Thrill Climbers, Car Culture, Real Riders

Produktionsort : Thailand

Farbe : Weiß + Blau

Maßstab: 1/64

zu öffnen  : nichts  

Maße : ca. 6,5 cm x 3,1 cm x 2,2 cm (l/b/h)

Preis : ca. 8,80 € ( Mein Kaufpreis neu 2020)

Hot Wheels legt in diesem Jahr in der neuen Serie "Thrill Climbers" mit dem Ford RS 200 eine echte Rarität und Neuheit vor. Aber Hot Wheels ist nicht der erste Hersteller, die den Ford RS 200 vorgelegt hat, denn es gab ihn bereits 1986 bei Matchbox dieses Modell zu kaufen. Mit rund 34 Jahren Abstand kommen sich diese beiden Modelle aber nicht in die Quere. Witziger Weise hatte ich bei einem der Leser mal einen Kommentar zu der Serie hier hinterlassen, dass die "Hill Climbers" schon bestellt wurden. Das war zumindest der erste genannte Titel, der anscheinend von Hot Wheels noch geändert wurde. Ganz abwägig ist die Rubrik "Hill Climbers" übrigens nicht, da auch dieser Ford RS 200 die "Pikes Peak Hill International Climb" mitgefahren ist. Die Verpackungsbilder sind auch bei diesem Modell so sensationell geraten, dass ich mir diese sogar rahmen lassen würde. Verpackung und Modell sind einzigartig, so dass diese Serie aus 2020 definitiv zu den besten Sonderserien aller Zeiten gehören wird. 

 

Zu den Details des Modells : fotorealistisch bedruckte Scheinwerfer und Zusatzscheinwerfer, waagerechte Blinker in Orange, Rammschutzleisten in Schwarz, Ford Emblem in Blau (Ford Pflaume), Lüftungsgitter in Schwarz, großes Ford Emblem auf der Mothaube, Werbesponsor "Pirelli" auf der Motorhaube und dem seitlichen Heck zu finden, Lüftungsgitter in Schwarz auf der Fronthaube (Metallausschnitt), kleines Ford Emblem auf den Türen, kleines Bilstein Emblem auf dem seitlichen Rahmen, diverse Streifenaufdrucke in Blau und Schwarz, Türgriffe in Schwarz, Zuluftsammler in Blau auf dem Dach (der Hitzetod aufgrund fehlender Zuluft ist bei Mittelmotorsportwagen in der Regel das größte Problem), gummierte Reifen ohne Profil, Fünfsternfelge in dunklem Gelb (Premiere in dieser Serie), Lüftungsgitter geschwärzt am Heck des Modells (Abluft des Mittelmotors), Ford Emblem rechts auf dem Heck aufgedruckt, "RS 200" in Rot links aufgedruckt, dreifarbig aufgedruckte Heckleuchten, aufgedruckte dritte Bremsleuchte, Heckscheibe mit Lüftungsgitter, schwarzes Interieur und eine detaillierte Mittelmotordarstellung.   

 

Dieser Ford war schon in den 80ern ein echter Hingucker. Das Fahrzeug wurde ausschließlich für den Rallyesport entwickelt und wurde in der Gruppe B eingesetzt. Anstatt die übliche Homogolationsmenge von 500 Fahrzeugen zu bringen, wurden bei Ford nur etwa 200 Fahrzeuge gefertigt. Mit anfänglich rund 380 PS Leistung, welche aus einem Mittelmotor Vierzylinder geleistet wurden, war dieser Ford bei einer Tonne Leergewicht eine echte Pistensau. Später wuchsen die Leistungen auf mehr als 500 PS an. Und das war auch gleichzeitig die Krux des Ganzen, denn es kam seinerzeit in der Gruppe zu mehreren tödlichen Unfällen aufgrund der Leistung und der Geschwindigkeit bei den dort eingesetzten Fahrzeugen. Erfolgreich war der Ford leider nicht, so dass seine beste Platzierung bei einer Rallye seinerzeit nur der dritte Platz bei einer Rallye in Schweden war. Es gab auch seinerzeit eine Straßenversion, welche gedrosselt immer noch rund 250 PS an Leistung vorweisen konnte. Von Null auf Hundert benötigte das Fahrzeug nur 5 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit betrug etwa 237 Stundenkilometer. Damit man diese Werte vergleichsweise mal einsortieren kann, wird wie folgt verglichen : Der BMW 745i Turbo war 1983 das Topmodell, welches rund 10 Stundenkilometer und 2,9 Sekunden langsamer war als dieser Ford. Die S-Klasse als 500 SE war seinerzeit noch träger...

Majorette und das neue Porsche Experience Center als stimmungsvolle Versammlungsstätte von Porschemodellen... : Porsche Experience Center, inklusive 5 Porsche Modelle davon zwei Exklusivmodelle nur in diesem Set, Modelljahr 2020

Hallo zusammen,

heute ist zumindest hier ein regnerischer und besonders stürmischer Tag gewesen. So wirklich hell wird das draussen auch nicht mehr, was eine Internetwetterseite auch bestätigte. Was macht man wohl an einem solchen Tag? Ist da nicht vor ein paar Tagen noch meine Bestellung von Majorette gekommen? Ja, ist sie. Und der Bestellinhalt zierte Anfang des Jahres den aktuellen Majorettekatalog und stimmte auf Seite 4 im Katalog auf die ganzen Porsche Editionsmodelle ein. Experience Center? Das muss ich haben, oder vielleicht doch nicht? Jetzt bin ich ja eigentlich für solche Spielesets zu alt, aber heute kam ich doch in Versuchung, die Lebensjahre ein wenig auf vielleicht zehn oder zwölf Jahre zurückzudrehen, da hat man glaube ich noch mit Modellen gespielt.... . Der Karton stand in Reichweite und ich entleerte alle kleinen Tütchen. Eine bebilderte und mit Nummern versehene Aufbauanleitung gibt es auch. Das gab es früher bei LEGO auch, so erinnerte ich mich spontan... . Der Aufbau war dann doch zunächst etwas unstrukturiert, weil einen der Ehrgeiz packt, es ggf. auch ohne Anleitung schaffen zu wollen. Spätestens bei den ganzen Aufklebern muss man aber zur Bebilderung greifen, denn wie herum will Majorette denn was wo geklebt haben??? Klebestreifen sind ja ein wenig tückisch, denn es gibt Bauteile, da muss man ohne Klebhilfe kleben. Eine Herausforderung auf den letzten Milimeter. Und man hat nur einen Versuch. Geschafft.

Zugegeben, der Aufbau hat so viel Spaß gemacht, dass ich eigentlich nur jedem raten kann, mal einfach irgendwas zu kaufen und aufzubauen. Ok, das Porsche Center hat auch noch was mit Autos zu tun, aber prinzipiell war der Aufbauspaß heute unbezahlbar. Es hat sich seit Matchbox Motorcity doch einiges geändert, dachte ich mir so, als mir das Stecksystem der weißen Einbahnstraßen als verlorener Gedanke wieder in den Sinn kam. Als alles fertig war, die letzte gewollte Klebefolie seinen Platz fand, die Tütchen und die Reste in einem Karton gesichert wurden, fehlten nur noch die Modellautos. Fünf Modelle waren ja noch dabei, aber sie wirken auf der Strecke so verloren!? Mal schauen, ob ich nicht noch den einen oder anderen Schrank spontan plündern kann, denn die Porsche Editionsmodelle wurden schon katalogisiert und fanden erste einmal eine ander Lagerstelle. Auf die Schnelle waren sie nicht zu finden, da sie noch bildlich nicht digitalisiert wurden. Dafür fand ich das eine oder andere spannende Modell und je mehr ich suchte, umso mehr fand ich in den derzeit zugänglichen knapp 4.000 Modellen...      

Das ist der Beweis : es können darin auch andere Modellautohersteller mitfahren... 

Hier sechs Stück : Majorette, Hot Wheels, Tomy, Siku und Minichamps!

Die Empore ist für die Besucher geeignet. Porsche 934 (Majorette), Porsche 911 Cabriolet (Siku),

Porsche 911 GT3 RS (Majorette), Porsche 911 Carrera S Cabriolet (Majorette), Porsche 959 (Tomy)

Der Porsche 718 Boxster von Majorette benötigte heute schon den Service. 

Der erste Porsche Cayenne von Minichamps nicht... 

Zum Saisonauftakt von zahlreichen Porschetreffen am Porsche Experience Center präsentierte Siku

im Zeitraffer 56 Jahre Porsche 911 im Zeitraffer. Ganz links steht das aktuelle Modell, hinten rechts der erste Polizeiporsche in Weiß. Wie doch die Zeit vergeht...

Im inneren Testkreis traf sich die Porsche Elite. Zwei Exemplare des Typs 356 von Schuco kamen 

dazu, ebenso vier heute sehr rare 911er von Tomy/Tomica aus der Limited Vintage Serie. In der Kreismitte stand ein Modell, welches der Veranstalter für einen Porsche aufgrund der Optik gehalten hatte...

Hier reihten sich im hinteren Teil die 911er der 70er Jahre auf. Links Mitte steht das Schuco

Sondermodell "Magnus Walker", rechts Mitte das rare frühe Limited Vintage Modell der 

normalen Serie. Die restlichen drei Modelle stammen aus der normalen Serie von Tomy/Tomica...

Rechts die Sikuklassiker, links der Spiegeleierporsche 911 Carrera im Exzess. 

Siku erneuterte hier das Modell beginnend ab dem weiß/grünen Porsche vier Mal in kurzer Zeit...

Ich habe leider nicht alle 911er, was sich heute etwas rächt. Taucht eines dieser Modelle im Netz auf, werden Höchstpreise bezahlt... Von 90 bis knapp 244 Euro wird für ein Limited Vintage Modell "heute" gezahlt. Ist das nicht schon pervers oder bekloppt???

Der weiße Porsche 911 Carrera RS 2.7 von Tomica Premium war vor drei Jahren mal für 11 Euro zu haben. Ich habe mir damals zwei bestellt und einen original verpackt gelassen. Die restlichen Modelle sind in Deutschland noch für rund 16 Euro zu haben, aber der Preissog nach oben hat schon begonnen. 46 Euro markieren schon die Spitze in der Welt...  Links ein 356er Porsche von Hot Wheels aus der Team Transportreihe, unten der Porsche 901 von Siku.

Links außen in Grün befindet sich nochmal der Porsche 901 von Siku, hier die Nummer V234 von 1964. Die grüne Version ist selten, die Version in Blaumetallic und der Polizeiporsche in Weiß gibt es häufiger. Mit 40 bis 50 Euro ist man heute gut dabei. Links außen vor der Steilkurve findet sich der Porsche 918 Spyder aus der Porsche Edition Giftpack aus 2019 wieder. Rechts aussen von der Steilkurve kommend findet sich mein 5-Euro-Schnäppchen vom Nürburgring wieder. Es handelt sich um ein geniales Porsche 934 "Vaillant" Modell von Minichamps.

 Und das waren die ersten Bilder des Porsche Experience Centers von heute. Weitere Bilder folgen...