Hersteller : Hot Wheels
Modell : Porsche 356 Speedster, ab 1948 bis 1965
Update : Nein, neues Sondermodell "Forza Motorsport" in 2017
Produktionsort : Thailand
Farbe : Blau
Maßstab: 1/64
zu öffnen : nichts
Maße : ca. 6,8 cm x 3,0 cm x 1,8 cm (l/b/h)
Preis : ca. 10,00 € ( Kaufpreis neu in 2018 )
Kommen wir nun zu einem der Schlüsselfahrzeuge von Porsche und somit zu einem neuen Spitzenreiter und einem Highlight der Hot Wheels Modelle. Der Porsche 356 Speedster ist in kurzer Zeit zu einem echten Objekt der Begierde unter Sammlern geworden, auch wenn er im Maßstab 1/64 nicht gerade neu ist. Tomica hatte bereits ein solches Modell vor etwa 20 Jahren im Programm. Hot Wheels greift das Modell dennoch auf und demonstriert mit dem Debüt des Speedsters im hauseigenen Programm den Kuschelkurs zu Porsche. Im zweiten Teil der "Forza Motorsport" Reihe geht es mit diesem und anderen Modellen hochkarätig weiter. Gerade deutsche Motorsportlegenden finden ihren Platz in der Hot Wheels Geschichte wieder.
Das Modell weist eine außerordentliche Qualität auf. Jedes offensichtliche Detail wurde dargestellt. Neben fotorealistisch bedruckten Leuchten vorne, wurde auch auf Blinker, Ziergitter und optisch relevanten Chromteilen geachtet. Besonders schön sind die Stoßstangen Bumper, so wie sie in den 50er und 60er Jahren noch bei Autos üblich waren. Kleinere Rempler konnten meist ohne Schaden auskommen, weil die vertikalen Bügel der Chromstostange den Stoß abfingen. Aufdrucke der Hot Wheels Serie "Forza Motorsport" sind ebenfalls auf dem Modell an den Seiten- und den Aufsichtsflächen zu erkennen. Die Seitenflächen wurden zudem mit Chromgriffen und Zierrat versehen. Am Heck finden sich verchromte Leuchten und ein silbernes Abdeckgitter der Motorhaube wieder. Sowohl Volkswagen als auch Porschemodelle hatten zu deren Zeit noch einen Heckmotor und manche Motoren von VW kamen direkt oder überarbeitet zum Einbau in den Porsche. Vorne war die Klappe des Kofferraumes. Sowohl Felgen als auch die Reifen mit Chromzierring wirken sehr authentisch. Ein witziges, wenn auch zugleich unscheinbares Detail sind die belederten Sitzflächen mit Faltenwurf. Auch die Sitzschalen oder die Persenning wurden unter anderem mit Faltenwurf so detailliert, so dass der Porsche sehr lebendig und gebraucht wirkt.
Wenn Hot Wheels mit solchen Real Rider Modellen nicht schon früher eine derart hohe Qualität erschaffen hatte, könnte man fast böse meinen, dass Hot Wheels den Porsche von Matchbox geklaut hätte. In diesem Modell steckt viel optische Rafinnesse und Herzblut, so dass Hot Wheels vom Image her deutlich aufsteigen könnte. Weg vom simplen Tuning image bishin zum Hersteller von hochkarätigen Motorsportlegen. Wenn man "will", dann kann man auch solche wunderbaren Modelle mit hoher Qualität schafen. Mit 10 Euro Verkaufspreis ist dieser Preis zwar hoch, aber angesichts des Modells, der Historie und der Aufmachung ist der Porsche diesen Preis und jeden Euro Wert. Manche sollen sogar jetzt schon das Doppelte bezahlen, nur um ihn überhaupt zu bekommen...
Interessanter Weise steht auf der Bodengruppe der Jahrgang 2014. Ist es etwa ein Fehler? Ob der Prototyp schon vor vier Jahren existierte? Warum blieb das wunderbare Modell nur solange im Verborgenen? Hätte man es nicht schon längst heraus bringen können? Vielleicht kann jemand Auskunft erteilen, um hierzu etwas Licht ins Dunkle zu bringen... .
Gemäß Hot Wheels-Wikia ist es ein die erste Version. Zuerst war mein Gedanke, dass der Boden mit dem 356A Outlau geteilt wird, der ist aber auch erst 2016 erschienen. Also bleibt es mit 2014 auf dem Boden ein Mysterium.
AntwortenLöschenStimmt, war eine gute Idee dort nachzusehen. Vielleicht gibt es dazu ja noch eine simple Lösung, da Hot Wheels in solchen Dingen ja eher keinen Fehler macht...
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