Donnerstag, 23. Januar 2020

Ein japanischer Rock Star mit amerikanischen Genen... : Mitsuoka Rock Star, 2018, Tomy, No. 103, Modelljahrgang 2019

Hersteller : Tomy
Modell : Mitsuoka Rock Star, 2018
Update : Nein, neues Modell in 2019, No. 103
Rubrik : Standard Serie
Produktionsort : Vietnam
Farbe : Rot / Weiß
Maßstab : 1/60
zu öffnen : das Dach ist abnehmbar
Maße : ca. 7,1 cm x 3,0 cm x 2,1 cm, (l/b/h)
Preis : ca. 7,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2019)

Wenn ich wohl Japaner wäre, würde ich mich wohl vielleicht viel weniger für so einen Mitsuoka interessieren, weil es in Japan doch normaler ist, so etwas im Straßenverkehr zu sehen. Als Deutscher fasziniert mich allerdings diese kleine, sonderbare und vielleicht auch recht eigenartige Autoschmiede aus der Mitte Japans, welche Autos mit einem besonderen Design auf diese Welt bringen. Er ist anders und alles was anders ist, ist erst einmal auch gut... Wer zunächst an ein Remake eines amerikanischen Klassikers denkt, ist gar nicht mal so weit davon gedanklich entfernt, denn dieses Modell wurde in Anlehnung einer Chevrolet Corvette C2 aus dem Jahre 1963 angefertigt. Allerdings stecken weder Detroiter Stahl oder V8 Motoren darunter, denn unter der Hülle ist dieses Vehikel nichts weiter als ein Mazda MX-5. Wer hätte das gedacht? Allerdings klingt der umstrukturierte Mazda vom Namen her etwas spektakulärer, denn daraus ist das Modell "Rock Star" von einer der kleinsten Manufakturen Japans geworden. Und nur 50 Rock Star Modelle werden im Jubiläumsjahr der Marke Mitsuoka gebaut, was schon leider recht wenig ist und dafür auch exklusiv klingt. Was außen kraftvoll aussieht, ist in Wahrheit nur ein handzahmes Kätzchen, denn unter der Haube schnurrt Mazda´s Einstiegsmotor des MX-5 mit 132 PS.

Dieses Modell ist irgendwie heiß und skuril zugleich. Tomy baut es zum Glück nach und detailliert es wie die anderen Modelle der Standardserie auch: silberne Scheinwerfer, silberner Kühlergrill, silberne Stoßstangen, ein Mitsuoka Emblem auf der Haube, weißer Scheibenrahmen, cremefarbenes Verdeck, stark getönte Scheiben, ein schwarzes Interieur, eine graue Schürze an Front und Heck, Lüftungskiemen an den vorderen Kotflügeln, silberne Seitenschweller, Heckstoßstangen in Silber, Doppelrundheckleuchten in Rot, Heckklappendeckel in Silber und der Modellschriftzug in Schreibschrift in Silber. Das ist schon irgendwie faszinierend. Und? Noch Lust auf weitere Mitsuoka´s? In diesem Blog gibt es zumindest noch ein weiteres Modell als Jaguarverschnitt in einem Diorama zu sehen...








2 Kommentare:

  1. Das andere Mitsuoka-Modell im Blog ist doch Viewt als Jaguar MkII-Verschnitt auf Nissan Micra-Basis. Finde den witzig, leider habe ich das Modell damals als Neuware verpasst. Als der neu war, kannte ich Tomica vermutlich noch nicht, oder vielleicht kannte aber noch nicht sammelte. Von Tomica gibt es noch Mitsuoka Orochi, so ein Sportwagen. Der ist mir doch zu skurril.

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    1. Hi, in dem besagten Diorama waren sogar zwei Mitsuokas dabei. Vor dem Hotel steht das Modell "LeSeyde" und dann ganz richtig erkannt das Modell "Viewt". Beide Modelle kamen in 2013 in die Sammlung, ist also etwa 6,5 bis 7 Jahre her... . Den Orochi habe ich auch und finde den gar nicht mal schlecht, den hinten hat er durchaus eine ähnliche Ansicht eines 90er Jahre Lamborghini´s. Der kam sogar noch 1 Jahr früher in die Sammlung. Wie doch die Zeit vergeht.

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