Modell : Jensen Interceptor, Modelljahrgänge 1966-1976
Update : nicht bekannt, ich gehe davon aus, dass es sich hier um die erste Farbe handelt
Farbe : Orange
Preis : ca. 7,00 DM ( gebraucht gekauft)
Ausstattung / Extras : Detailierte Zinkgussfront, blaues Colorglas, Standard Corgifelge (Whizzwheels) mit enormer Laufeigenschaft (selbst nach knapp 40 Jahren), Türen lassen sich öffnen, weißes Interieur, schöne Detailierung der Karosse, Kennzeichenblende im Heck als Bestandteil der Bodengruppe (aufwendige Clipkonstruktion).
Fazit : Jensen Motors war eine Autofirma, die in den Kriegsjahren des zweiten Weltkriegs begann und 1976 ihre Produktion wieder eingestellt hat. Die Fehlbesetzung des Volumenmodells Jensen Healy samt der Ölkrise waren der Grund für das Aus. Und dennoch wurde ein genialer Klassiker auf die Welt gebracht, der heute hoch geschätzt wird. Es ist kein schönes Auto. Er trägt einen genialen Namen und er hat Leistung! Der Jensen Interceptor mit V8 und 7,2 Liter Hubraum eines Chrysler-Motors gehört heute zu den legendären Sportcoupés der 70er Jahre. Seine Skurilität ist auch das größte Plus des Fahrzeuges. Das es überhaupt so ein Modell im Maßstab 1:64 gibt, ist schon beeindruckend und selten, natürlich kommt es aus Großbritannien. Zugegeben, ich kenne bis heute kein zweites Exemplar, wobei es bestimmt noch weitere überlebende Fahrzeuge gibt. Normaler Weise müsste so ein Fahrzeug schon bei 30 Euro aufwärts liegen, doch durch das Verbleichen der Marke Corgi/Corgi Juniors/Corgi Whizzwheels geraten auch die Modelle in den Hintergrund und Vergessenheit. Pagoden von Corgi liegen bei etwa 10 Euro, mit ein wenig Glück könnte man 15 Euro für den Interceptor erhalten, wenn denn auch Menschen danach suchen würden. Aber die Modellpalette von Corgi bleibt für mich zumindest bis heute ein großes Rätsel. Was gab es alles? Keine Ahnung. Der Interceptor von Jensen ist aber eine Faszination sowie das Modell hier auf den Bildern. Schon alleine die Optik in Orange schreit förmlich nach einem Kauf und einer Kaufempfehlung...
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