Montag, 6. Juli 2015

Einder der letzten echten Wikinger : Saab 9-5, Typ YS3E, Hongwell, Modelljahrgang voraussichtlich 1999

Hersteller : Hongwell
Modell : Saab 9-5, Typ YS3E, reale Bauzeit 1997-2010
Update : nein, neues Modell ( es gab das Modell parallel in Grünmetallic)
Farbe : Silbermetallic
Maßstab : ca. 1:72
Maße : nicht angegeben
Preis : ca. 4,00 € (Neupreis in 1999)

Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in durchsichtigem Plastik, Saab Kühler in Schwarz mit Silberrand, Saab Emblem ist auf der Motorhaube zu sehen, schwarze Lüftungseinlässe in der Front, Nebelscheinwerfer in Silber, Scheibenwischer, Außenspiegel, geschwärzte B-Säule, schwarze Rammschutzleiste seitlich, Saab Emblem und Modellbezeichnung auf der Heckklappe aufgedruckt, offene Seitenfenster, graues Interieur, originale Saab Felge mit Gummirädern, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in durchsichtigem Plastik in Rot und Silber, schwarzes Auspuffrohr ,schön detailliertes Interieur, Kennzeichen an Front und Heck mit "S VL 1350" bedruckt, dritte Bremsleuchte in Rot, schwarze Türgriffe.

Fazit: Vor fünf Jahren lief der letzte Saab 9-5 der ersten Generation in Schweden vom Band. Und damit verbunden endete ein Dauerläufer von Saab, denn dieses Modell wurde fast zwei Modellgenerationen und 13 Jahre lang gebaut. Sein Nachfolger konnte nicht wirklich ein schweres Erbe antreten, denn um die Firma Saab war es in 2010/2011 schon so schlecht bestellt, dass vom Nachfolger nur wenige Modelle bis zum finalen Ende und der Insolvenz gebaut wurden. Wer einmal in diesem Modell Platz nehmen konnte, wird sich an die GM Gleichteilepolitik erinnern, denn gewisse Ausstattungsmerkmale hatte zum Beispiel auch der Opel Omega mit an Bord. Dennoch schreckte das Individualisten nie ab, einen Saab 9-5 zu kaufen und damit tatsächlich auch glücklich zu werden. Individuelles Fahren war hier Tagesordnung. In der Neuzeit hatte Saab einfach keinen Platz mehr in der Gesellschaft, so dass die Produktion eingestellt wurde und die Firma meines Wissens heute anteilsmäßig nach China verkauft wurde. In der Vergangenheit kauften Künstler, Professoren und Architekten gerne dieses Modell.

Hongwell baute sehr früh das Modell nach und förderte damit die Verbreitung des Nachfolgemodells des Saab 9000. Da der Nachfolger deutlich eleganter und runder wirkte, konnte er sich auch optisch deutlich länger als manche Modelle der Konkurrenz im Programm halten. Gut, Saab hatte selber auch keine Alternativen, wenn für Neuentwicklungen kein Geld vorhanden war. Das Modell an sich ist hochwertig verarbeitet, optisch anspruchsvoll nachgebildet und macht sich einfach auch hervorragend im Schrank. Schwedenfreunde bekommen beim Anblickj des Modells eine Träne im Auge, können aber je nach Angebot so einen Saab mit bis zu 10 Euro Einsatz heute für das eigene Wohlergehen erwerben. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen