Modell : BMW 325i Feuerwehr, Typ E36
Update : nein, voraussichtlich neues Modell parallel zu anderen Einsatzderivaten und PKW
Farbe : Leuchtrot
Maßstab : ca. 1/66
Maße : ca. 6,8 cm x 2,5 cm x 2,4cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,00 DM (Neupreis in den 90er Jahren)
Ausstattung / Extras : Flächenscheinwerfer vorne in Silber, der Kühlergrill zeigt die BMW Niere in Schwarz, schwarz lackierte Stoßstangen vorne und hinten, "Feuerwehr" Aufdruck in Weiß auf der Motorhaube sowie den Seitenflächen und dem Kofferraum zu sehen, Scheibenwischer in Schwarz, Außenspiegel, Rückspiegel, Signalanlage typisch der 90er Jahre mit weißem Anzeigeteil und äußeren Blaulichtern, schwarzes Interieur, schwarze Türgriffe und schwarze seitliche Zierleisten, originale BMW Flachfelge des Serien 325i Modells von Herpa, Plastikräder mit grauem Felgeneinsatz, schöne Detailierung der Karosse, Heckleuchten in Rot, schwarze Fußleisten an den Seitenflächen,schön detailiertes Interieur.
Fazit: Natürlich ist Herpa kein NoName Hersteller aber wer hat schon gewusst, dass Herpa tatsächlich einmal einen Versuch in die große und weite Welt von Siku, Matchbox & Co. in den 90er Jahren gestartet hat? Vermutlich kaum einer. Ganze 8 Modelle mit Schwerpunkt Mercedes und BMW sind in meinem Besitz und so wirklich viel mehr wird es vermutlich auch nicht von den recht schweren Metallfahrzeugen gegeben haben, so dass sie im Maßstab 1/64 auch keine Rolle spielen. Der Grund für das Scheitern der Modelle ist mir nicht ganz klar. Der Preis war natürlich heiß in jenen Tagen der 90er Jahre, denn er lag bei kleineren Modellen deutlich über Siku, Matchbox und Co. Aber schauen wir uns das Preis-Leistungs-Verhältnis einmal an, so lag man mit den exklusiven und gut verarbeiteten Modellen eigentlich ziemlich gut im Rennen. Der Vertrieb muss allerdings seinerzeit sehr schlecht funktioniert haben, denn wenn ich mich zurück erinnere, gab es diese Modelle nur in wenigen auserwählten Spielzeugfachgeschäften (die es heute auch schon nicht mehr gibt). Schade, dass Herpa es nur bei einem Testballon gelassen hat, denn mit den ganzen Lizenzen der Plastikmodelle hätte man die Metallautobranche kurzerhand auf den Kopf stellen und revolutionieren und letztendlich auch damit den Preis senken können. Der Maßstab war ein klein wenig zu ungünstig gewählt, denn dieser Maßstab passte eher zu den Schucomodellen der 70er Jahre als zu den Sikumodellen seiner Zeit. Dafür glänzt das Modell bis heute mit seiner Top Verarbeitung und den zahlreichen schönen Details. Das BMW 3er Modell wurde im Übrigen mit der vermutlich verkauften Lizenz an die Chinesen weitergegeben, denn dieses Modell taucht auch schon mal unter dem Label von Hongwell auf.
Der Preis dieses Modells von Herpa ist extrem schwer zu schätzen. Ich vermute einmal, dass die produzierten Modelle fast alle in fester Sammlerhand sind, sich die Sammler an dieser fast einzigartigen Perle erfreuen und daher auch keine Nachfrage oder großartigen Handel hervorrufen. Mit 5 bis 7 Euro würde ich ihn selber in unbespieltem Zustand wie unten zu sehen schätzen. Vielleicht besinnt man sich eines Tages wieder an diese Modelle zurück, die es nicht verdient haben, in staubigen und dunklen Ecken ihr dasein zu fristen...
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