Dienstag, 12. Mai 2015

Europa´s beliebtester Luxuslademeister der 90er Jahre : Mercedes E290 Turbodiesel, T-Modell, Siku, Nr. 1088, Modelljahrgang 1999

Hersteller : Siku
Modell : Mercedes Benz 290 Turbodiesel T-Modell (Typ W210)
Update : ja, neues Modell 1999
Farbe :  Blau
Maßstab : ca. 1:60
Maße : ca. 8,7cm x 3,1 cm x 2,7cm (l/b/h)
Preis : ca. 5,00 DM (Kaufpreis damals in 1999 neu)

Ausstattung / Extras : Vier ovale Rundscheinwerfer vorne in Silber bemalt, schön detailierte Front, Kühlergrill in Silber, Mercedes Emblem ist in Silber auf der Motorhaube dargestellt, Bodengruppe aus Plastik vorne und hinten zudem als Schürze dargestellt, gesonderte und originalgetreue Mercedesfelge im Kanaldeckeldesign, Reifen aus Plastik mit Randprofilierung, Scheibenwischer, Rückspiegel, Außenspiegel, detailiertes Interieur in Hellgrau, schön detailierte Karosse, Heckleuchten in Rot lackiert, Mercedesstern sowie Typ "E290" und Motorart "Turbodiesel" am Heck in Silber aufgedruckt, Heckklappe öffnet sich, Kennzeichen aus MK (Märkischer Kreis, Sauerland, NRW).

Fazit : Diese Mercedes E-Klasse ist das Nachfolgemodell des W124. Während der Vorgänger bei Siku sehr lange gebaut wurde, ist dieses T-Modell erstaunlicher Weise nur vier Jahre lang produziert worden. Auch den Bruder als Limousine gab es wie bei dem Vormodell parallel zu kaufen. Zur Produktionszeit muss man noch erwähnen, dass sowohl Farbwahl als auch Motorenauswahl nicht die Beste war, denn das Blau ist komisch dominant und der kleine Turbodiesel wenig spektakulär für den Erwerb eines Traumautos, den die E-Klasse an sich für viele Menschen darstellt. Knisternde Scheiben und die knisternde Bodengruppe zeugen von einer schlechten Verarbeitungsqualität. Dafür gab es dieses Modell nicht nur als PKW Modell, sondern wurde noch als Taxi sowie als Feuerwehreinsatzfahrzeug gebaut und angeboten.
 
Der W210 war seit seinem Erscheinen ein echter Verkaufsschlager bei Mercedes. Während dem W124 die zeitgleich gebaute 5er Baureihe E34 schon mehrfach in den Verkaufszahlen überholt hatte, konnte man mit der ersten Vier-Augen-E-Klasse den Abstand zu BMW in den 90er Jahren wieder vorerst ausbauen. Allerdings steckte Mercedes 1998 direkt in der Übernahme von Chrysler drin, so dass mit der größte Fehler unternommen wurde, den ein Fahrzeughersteller machen konnte. Es wurde an der Qualität gespart, um Geldmittel für die Übernahme und Sanierung der Marke Chrysler einzuholen. Daher geht der W210, egal ob Kombi oder Limousine, als fast schon "rostigste" E-Klasse aller Zeiten in die Geschichte bei Mercedes ein. Auch bei den Dieselmodellen E270CDi gab es deutliche Qualitätsprobleme, so dass Mercedes zum Ende dieser Baureihe auch den Vorsprung an die Konkurrenz verlor. 
 


 

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