Samstag, 23. Januar 2016

Original und Fälschung (Eigenbau) als Duo vor der Linse... (2) : Mercury Cougar & Mercury Cougar Convertible, Hot Wheels, Modelljahrgang 2001

Hersteller : Hot Wheels
Modell     : Mercury Cougar & Mercury Cougar Convertible (Eigenbau)
Update     : Nein, erstes Modell seit 2001
Farbe       : Grünmetallic
Maßstab   : nicht bekannt  
zu öffnen  : nichts 
Maße        : ca. 7,4cm x 2,9 cm x 2,0cm (l/b/h)
Preis         :  ca. 3,00 DM ( Kaufpreis neu in 2001)

Nein, der Experte muss nicht lange die Kataloge wälzen, ob er tatsächlich im Jahre 2001 eine Art Spin Off Modell von Hot Wheels in limitierter Auflage übersehen hat. Auch wenn das Cabrio auf ein Stück limitiert ist, bin ich mir sicher, dass darauf seinerzeit weltweit auch noch andere gekommen sind. Den Mercury Cougar fand ich damals schon super, aber hatte mir auch gleichzeitg die Frage gestellt, ob er nicht als Cabriolet ebenfalls so gut aussehen würde. Fakt ist, das Cabrio hat es nie offiziell bei Hot Wheels gegeben. Und? War das wohl sogar ein verkehrter Schritt? Ich sage Ja, denn mit einfachen Mitteln hätte Hot Wheels vor 15 Jahren tatsächlich so ein Cabrio parallel laufen lassen können. Ok, heute gibt es solche Modellvarianten z.B. bei der aktuellen Corvette im Handel, damals leider noch nicht.

Ist er denn ohne Dach nicht auch hübsch geworden? Zumindest in der ersten grünen Fassung scheinen es wohl wenige geköpft zu haben, denn mir ist bewusst auch nie ein anderes Modell offen begegnet. Das Experiment war simpel und schwierig zu gleich. Von Vorteil war, dass der Mercury von Hot Wheels von Hause aus das schwarze Dach mit auf den Weg bekommen hat. So konnte man hier gut die Sägespuren am Frontscheibenrahmen verstecken und die hinteren Schnittstellen einfach als eine Art Persenning schwarz einpinseln. Vor 15 Jahren muss allerdings meine Hand- bzw. Sägeführung mit einer Handsäge nicht so gut gewesen sein, denn das Modell weist an der Frontscheibe einen minimalen Sägekratzer auf. Auch die Rückbank hat es minimal beim Abschleifen der hinteren Sägekanten getroffen. Fakt ist, der Metallguss ist leider sehr stabil und man benötigt eine Menge Kraft, so dass dann auch einmal die Säge abrutschen kann.... Hauptsache ist, die Finger bleiben ganz!!! Die späteren Farbfassungen habe ich auch in Ruhe gelassen, denn ein einziges Experimentalfahrzeug soll auch eine gewisse Exklusivität schaffen.

Da der Eintrag mit dem "gefälschten" Ford Granada in Eigenfassung im letzten Jahr so gut angekommen war, habe ich heute mal einen zweiten Versuch gestartet, und ein seltenes Stück aus meinem Archiv ans Tageslicht geholt. Sozusagen ein automobiler Erlkönig. Es gab eine Zeit, da wurde manches Modell von mir recht überraschend gut neu gestaltet. Bei Interesse zeige ich gerne mehr...











 

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