Dienstag, 24. März 2015

Japanischer Familienvan aus den 70er Jahren : Daihatsu Delta Wide, Typ B10, 1972-1982, Tomy, Modelljahrgang 2014

Hersteller : Tomy
Modell : Daihatsu Delta Wide, 1972-1982
Update : Nein, neues Modell in 2014
Farbe : Orangemetallic
Maßstab : ca. 1:64
Maße : ca. 6,2 x 2,6 x 3,1 cm (l/b/h)
Preis : ca. 18,00 € (mein Kaufpreis Neu in 2015)

Ausstattung / Extras : Rundscheinwerfer in Klarglasoptik und eckiger Umfassung vertieft in Karosse eingesetzt, Front mittig mit Daihatsu Emblem versehen, Lüftungsschlitz unter Stoßstange in Schwarz, silberne Stoßstange mit schwarzer Stoßfängereinlage, waagerechte Blinker in Orange unter Stoßstange, Sonnendach mit Führungsschienen auf dem Dach dargestellt, Scheibenchrom in Silber, weißer Kennzeichenhalter vorne und hinten, schön detailierte Zinkgussfront, aufwendige Rad-/Reifenkombination als Standardfelge auf schwarzen Gummireifen, Heckleuchten in Rot/Weiß/Gelb als durchsichtiges Plastikbauteil eingesetzt , sehr schönes und originelles sowie aufwendig gestaltetes Interieur in Braun, Rechtslenker, seitlicher Chromdoppelstreifen mit roter Innenfüllung und "Delta Wide" Schriftzug, Heckstoßstange in Silber und schwarzem Stoßfängerschutz, Türgriffe und Applikationen seitlich in Silber, kleine Blinker vorne an der Seite, Chromleiste auf Heckklappe mittig montiert, Modellschriftzug auf der Heckklappe in Silber lackiert.

Fazit : Japans frühe Familienvans und Kleinbusse sind hierzulande nahezu unbekannt. Der Daihatsu Delta Wide ist ein besonders interesssantes Exemplar, da die Optik stark an den Toyota TownAce angelehnt ist, was allerdings fast bei baugleicher Art nicht verwundern sollte, denn Daihatsu bediente sich hier aus dem Toyotaregal. Allerdings machten die Kreativen von Daihatsu noch etwas mehr mit dem Van an der Optik, verfeinerten die Front, verbesserten die Aussatttung und gaben dem Delta Wide noch ein hübsches Sonnendach mit auf den Weg. Genau wie die Toyotas war die Technik des Delta Wide nahezu unverwüstlich, so dass solche Fahrzeuge im zweiten Fahrzeugleben durchaus mal auf einem anderen Kontinent verbrachten. 

Tomy legt in seinem Segment der limitierten Modelle kräftig nach und feuert pro Jahr mehrere neue Modelle raus. Mit der Verarbeitungsqualität ist man Benchmark und die Käufer sind bereit hier auch mehr auszugeben, so dass solche Modelle grundsätzlich im Regal landen werden und nicht in einer Spielekiste. Womit Tomy mittlerweile mehr Geld verdient ist unklar, aber der massive Vormarsch im Bereich 1:64 nutzen sie für sich bei diesen Modellen aus. Wobei die "simplen" regulären Modelle auch nicht zu unterschätzen sind. Die Sammler reißen ihnen die Modelle aus der Hand und immer weitere neue Modelle werden damit finanziert. Der tolle Nebeneffekt ist die Aufarbeitung und Verbreitung der frühen japanischen Automobilkunst. Und oftmals schaut man sich das Design der Fahrzeuge an und entdeckt in den frühen Jahren viel mehr Eigenständigkeit, Unverwechselbarkeit und auch viel mehr Emotion als in den Modellen heute. Der Preis für solche Modelle ist wie bekannt relativ hoch, allerdings bleiben sie einfach auch das Geld Wert. Aufgrund der Limitierung steigen allerdings manche Modelle recht schnell im Wert. Für im Mittel 20 Euro lässt sich hier ein feiner kleiner Van erstehen, der mit einer frischen Farbe und sympathischer Optik einen aus dem Regal anguckt....   




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen